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stationaer:fachwissen:risikomanagement [15.03.2013/ 23:00] |
stationaer:fachwissen:risikomanagement [13.12.2020/ 12:03] (aktuell) |
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+ | ====== Risikomanagement mit PFLEGE•ZEIT ====== | ||
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+ | Eine zentrale Aufgabe einer jeden Pflegeprozessdokumentation ist es, nachweislich pflegerische Gefahrenpotenziale für den Bewohner zu erkennen, notwendige Prophylaxen zu planen und diese auf Sinnhaftigkeit zu bewerten. Für einige Gefahrenpotenziale sind prüfrelevante Expertenstandards die fachliche Grundlage. | ||
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+ | In PFLEGE•ZEIT wird dieser Nachweis mit dem PFLEGESTATUS und dem TAGESPLAN geführt. Zusammen mit dem Konzept der integrierten Prophylaxe und der PROPHYLAXENMATRIX ergibt sich ein umfassendes Risikomanagement. | ||
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+ | Die Risikoeinschätzung beginnt auf dem PFLEGESTATUS Seite 1 (Lebensbereiche). Dort gibt es erste Hinweise auf alle Risiken, die mit dem PFLEGE•ZEIT Durchblick gefiltert und erkannt werden können. Dies ist der erste Schritt zur systematischen Erkennung von Gefahrenpotenzialen. | ||
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+ | Auf der zweiten Seite des Formulars sind alle relevanten Gefahrenpotenziale aufgelistet. Zusammen mit weiteren Beobachtungen aus dem Alltag kommt es zu einer fachlichen Entscheidung, | ||
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+ | Die zweite Seite des PFLEGESTATUS beantwortet die Fragen, welche Gefahrenpotenziale zutreffen, welche speziellen oder integrierten Prophylaxen durchgeführt werden und ob die geplanten Maßnahmen zum gewünschten Erfolg führen, nämlich dem Ausgleichen (Kompensieren) der erkannten Gefahrenpotenziale. Wenn ein Gefahrenpozential nicht ausgeglichen werden kann, zum Beispiel durch freie Willensäußerung des Bewohners oder mangelnde Kooperation, | ||
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+ | (1)…wird ein Informationsgespräch mit den Beteiligten (Bewohner, Angehörige, | ||
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+ | Die geplanten Prophylaxen werden in einem weiteren Schritt benannt. Hierzu werden lediglich die Lebensbereiche, | ||
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+ | Diese Seite des PFLEGESTATUS stellt eine komprimierte Gesamtbewertung aller Gefahrenpotenziale dar. Jedes Gefahrenpotenzial wird pflegefachlich bewertet. Hier findet mit jeder Evaluation eine Überprüfung der Sinnhaftigkeit des bisherigen Vorgehens statt. | ||
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+ | Außerdem werden bestehende Medikationen oder Diagnosen in die Risikobewertung einbezogen. Hier geht es um die pflegefachliche Bedeutung bekannter Tatsachen. So ist zum Beispiel eine bestehende Varikose für das Gefahrenpotenzial **// | ||
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+ | Mit der PROPHYLAXENMATRIX werden die im TAGESPLAN geplanten Maßnahmen dahingehend bewertet, welchen individuellen prophylaktischen Anteil sie an der Kompensation der einzelnen Gefahrenpotenziale haben. Das Ergebnis dieser Reflexion ist eine Übersicht welches Gefahrenpotenzial mit welcher Prophylaxe versehen ist. | ||