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stationaer:fachwissen:schmerzprotokoll

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stationaer:fachwissen:schmerzprotokoll [16.03.2013/ 09:29]
Anke Kröhnert-nachtigall angelegt
stationaer:fachwissen:schmerzprotokoll [26.03.2013/ 19:11]
Anke Kröhnert-nachtigall
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-Im Schmerzprotokoll werdenSchmerzen im Sinne einer Informationssammlung eingeschätzt und die nicht-medikamentöse Behandlung von Schmerzen geplant. Dieses Formular bildet den gesamten Pflegeprozess in Bezug Schmerzen ab.+Im Schmerzprotokoll werden Schmerzen im Sinne einer Informationssammlung eingeschätzt und die nicht-medikamentöse Behandlung von Schmerzen geplant. Dieses Formular bildet den gesamten Pflegeprozess in Bezug auf Schmerzen ab.
  
  
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-Daraufhin werden Beginn, Verlaufsformen, Rhythmusund Schmerzausdruck stichwortartig im Freitext beschrieben. Kann durch bestimmte Maßnahmen eine Linderung erreicht werden, wird dies ebenfalls vermerkt. Darunter wird angegeben, was den Schmerz verursacht oder verstärkt und worauf er sich auswirkt. Zutreffendes wird angekreuzt und danach dieWirkung und Nebenwirkung von Medikamenten beschrieben. Am Schluss der Schmerzerhebung wird auf der Basis einer Schmerzskala die Stärke der Schmerzen eingeschätzt. Bewährt haben sich Skalen, bei denen eine 10-stufige­ (Rating)-Skala mit einer sogenannten Wong-Baker-Skala (Gesichterskala) kombiniert wird. Sie können in einer Apotheke in der Regel kostenlos angefordert werden. Für die Schmerzeinschätzung bei Menschen mit Demenz sollten speziell dafür entwickelte Schmerzskalen eingesetzt werden, da die zuvor genannten Skalen dort aufgrund der mit der Krankheit einhergehenden kognitiven Defizite nicht mehr einsetzbar sind. Der Schmerz wird eingeschätzt und es wird in Abstimmung mit dem Arzt festgelegt, ab welchem Punkt der Skala Bedarfsmedikation oder alternative Maßnahmen einsetzen sollen.+Daraufhin werden Beginn, Verlaufsformen, Rhythmus und Schmerzausdruck stichwortartig im Freitext beschrieben. Kann durch bestimmte Maßnahmen eine Linderung erreicht werden, wird dies ebenfalls vermerkt. Darunter wird angegeben, was den Schmerz verursacht oder verstärkt und worauf er sich auswirkt. Zutreffendes wird angekreuzt und danach die Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten beschrieben. Am Schluss der Schmerzerhebung wird auf der Basis einer Schmerzskala die Stärke der Schmerzen eingeschätzt. Bewährt haben sich Skalen, bei denen eine 10-stufige­ (Rating)-Skala mit einer sogenannten Wong-Baker-Skala (Gesichterskala) kombiniert wird. Sie können in einer Apotheke in der Regel kostenlos angefordert werden. Für die Schmerzeinschätzung bei Menschen mit Demenz sollten speziell dafür entwickelte Schmerzskalen eingesetzt werden, da die zuvor genannten Skalen dort aufgrund der mit der Krankheit einhergehenden kognitiven Defizite nicht mehr einsetzbar sind. Der Schmerz wird eingeschätzt und es wird in Abstimmung mit dem Arzt festgelegt, ab welchem Punkt der Skala Bedarfsmedikation oder alternative Maßnahmen einsetzen sollen.
  
  
-Die Schmerzerhebung ist als Hilfestellung zur ersten Einschätzung gedacht. Der Schmerzverlauf kann unter der Verwendung der Schmerzskala in der Tabelle auf der Rückseite dokumentiert werden. Für Freitextbeschreibungen stehhen die Freizeilen auf dem Formular zur Verfügeng. Sollten diese nicht ausreichen kann die dokumentation auf einem dafür angelegten PROTOKOLL weiter geführt werden.+Die Schmerzerhebung ist als Hilfestellung zur ersten Einschätzung gedacht. Der Schmerzverlauf kann unter der Verwendung der Schmerzskala in der Tabelle auf der Rückseite dokumentiert werden. Für Freitextbeschreibungen stehhen die Freizeilen auf dem Formular zur Verfügung. Sollten diese nicht ausreichen kann die Dokumentation auf einem dafür angelegten PROTOKOLL weiter geführt werden.
  
  
stationaer/fachwissen/schmerzprotokoll.txt · Zuletzt geändert: 10.11.2021/ 15:58 von Anke Kröhnert-nachtigall