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Die Bradenskala

Die Bradenskala ist ein Instrument zur Risikoeinschätzung für die Entstehung von Dekubitalgeschwüren. Es wird festgelegt, wie oft sie für einen ausgefüllt wird. In der Regel sollte dies monatlich sein. Auch wenn Veränderungen zum Beispiel im Bewegungs- und Ernährungsverhalten beobachtet werden sollte die Bradenskala erneut ausgefüllt werden. Ausfüllanleitung Die Bradenskala umfasst sechs Kategorien (Sensorisches Empfinden, Feuchtigkeit der Haut, Aktivität, Mobilität, Ernährung, Reibung und Scherkräfte) mit jeweils 1–4 Punkten. Der Zustand des einzuschätzenden muss in jeder Spalte der Skala einer der vier möglichen Beschreibungen zugeordnet werden. Im Bereich Ernährung sollen keine Angaben zum Körpergewicht gemacht, sondern Informationen zur Eiweißaufnahme eingetragen werden. Damit gibt dieser Bereich wichtige Hinweise zur Abklärung einer Mangel- oder Fehlernährung. Die einzelnen Punkte werden addiert. Eine geringe Punktzahl bedeutet ein hohes Risiko. Sollte das Ergebnis eine Summe von 18 oder weniger Punkten sein, besteht ein erhöhtes Dekubitus-Risiko. Verbindungen mit anderen Formularen: Die Ergebnisse der Bradenskala müssen mit den Aussagen von Pflegestatus, Tages­plan und Regiebogen übereinstimmen.

ambulant/fachwissen/bradenskala.1360246889.txt.gz · Zuletzt geändert: 13.12.2020/ 12:03 (Externe Bearbeitung)