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tagespflege:fachwissen:tagesplan

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tagespflege:fachwissen:tagesplan [07.04.2013/ 09:42]
Astrid Lärm
tagespflege:fachwissen:tagesplan [06.06.2014/ 10:26]
Astrid Lärm
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 Der TAGESPLAN 1 enthält die wesentlichen Informationen zu den Lebensbereichen //**Bewegung **// sowie //**Pflegen • Ausscheiden**//. Der TAGESPLAN 1 enthält die wesentlichen Informationen zu den Lebensbereichen //**Bewegung **// sowie //**Pflegen • Ausscheiden**//.
  
-Im TAGESPLAN 2 werden die Lebensbereiche //**Essen • Trinken **// und //**Psychosoziale Integration **//geplant.+Im TAGESPLAN 2 werden die Lebensbereiche //**Essen • Trinken **// und //**Soziale Teilhabe**// (früher **//Psychosoziale Integration**// geplant.
  
 Im TAGESPLAN werden die jeweils aktuellen [[universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarfe]] und Erschwernisfaktoren dokumentiert. Er soll alle Informationen enthalten, die zur Begleitung eines Gastes notwendig sind, ersetzt aber nicht die spezielle Einweisung. Im TAGESPLAN werden die jeweils aktuellen [[universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarfe]] und Erschwernisfaktoren dokumentiert. Er soll alle Informationen enthalten, die zur Begleitung eines Gastes notwendig sind, ersetzt aber nicht die spezielle Einweisung.
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 In der rechten Spalte sind die Details zur Druckentlastung, zum Transfer, zur Sicherheit, zum An-/Ausziehen und zur Pflege festgehalten. Dazu werden die [[universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarfe]] des MDK genutzt (S, A, B, U, tÜ, vÜ, E). Die Abkürzungen sind in der Kopfzeile erklärt. Persönliche Gewohnheiten und Rituale werden zusätzlich stichwortartig beschrieben.   In der rechten Spalte sind die Details zur Druckentlastung, zum Transfer, zur Sicherheit, zum An-/Ausziehen und zur Pflege festgehalten. Dazu werden die [[universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarfe]] des MDK genutzt (S, A, B, U, tÜ, vÜ, E). Die Abkürzungen sind in der Kopfzeile erklärt. Persönliche Gewohnheiten und Rituale werden zusätzlich stichwortartig beschrieben.  
  
- +==== Tagesplan 1 – Bewegung, Pflegen • Ausscheiden ====
-Tagesplan 1 – Bewegung, Pflegen • Ausscheiden +
  
 === 1. Spalte - Ergänzungen und Hinweise === === 1. Spalte - Ergänzungen und Hinweise ===
  
  
-Hier wird auf //**Ergänzende Formulare **// hingewiesen. Dazu wird die Anzahl der entsprechenden Formulare in die Tabelle eingetragen. So kann der zuständige Mitarbeiter auf einen Blick erkennen, welche und wie viele Formulare er beachten und bearbeiten muss.+Hier wird auf //**Ergänzende Formulare **// hingewiesen. Dazu wird die Anzahl der entsprechenden Formulare in die Tabelle eingetragen. So kann die zuständige Pflegekraft auf einen Blick erkennen, welche und wie viele Formulare sie beachten und bearbeiten muss.
  
  
-Darunter sind unter //Besonders zu beachten// Maßnahmen bei möglichen Gefährdungen beschrieben.+Darunter sindunter **//Besonders zu beachten//**, Maßnahmen bei möglichen Gefährdungen beschrieben.
  
  
-In dem Feld //**Allgemeine Hinweise **//werden Vorgaben zum Verhalten der Pflegekraft, zu individuellen Gewohnheiten und Ritualen des Gastes hinterlegt.+In dem Feld //**Allgemeine Hinweise **// werden Vorgaben zum Verhalten der Pflegekraft, zu individuellen Gewohnheiten und Ritualen des Gastes hinterlegt.
  
  
-In der **//Tabelle //**am Ende der Spalte kann die routinemäßige Messung von //**RR**//, //**Puls**//und //**BZ**//für die entsprechenden Zeiträume (von täglich bis monatlich) geplant werden. Soll an einem bestimmten Tag zum Beispiel regelmäßig der Puls gemessen werden, wird dieser Tag in der Zeile neben //**Puls **//angekreuzt. +In der **//Tabelle //** am Ende der Spalte kann die routinemäßige Messung von //**RR**//, //**Puls**// und //**BZ**// für die entsprechenden Zeiträume (von täglich bis monatlich) geplant werden. Soll an einem bestimmten Tag zum Beispiel regelmäßig der Puls gemessen werden, wird dieser Tag in der Zeile neben //**Puls **// angekreuzt.
-=== 2. Spalte - Transfer, Druckentlastung und Inko-Versorgung (Transfermatrix) ===+
  
 +=== 2. Spalte - Transfer, Druckentlastung und Inko-Versorgung  ===
  
 In der zweiten Spalte werden Transfer, Druckentlastung und Inkontinenzversorgung für die Dauer des Aufenthaltes allgemein geplant. Die konkreten Handlungsleitungen dazu werden rechts daneben, in der dritten Spalte festgehalten. In der zweiten Spalte werden Transfer, Druckentlastung und Inkontinenzversorgung für die Dauer des Aufenthaltes allgemein geplant. Die konkreten Handlungsleitungen dazu werden rechts daneben, in der dritten Spalte festgehalten.
  
- +Man beginnt mit der Planung der Transfers in der lila hinterlegten Tabelle (**Transfermatrix**). Hier wird festgehalten wo sich der Gast zu welchem Zeitpunkt befindet und welches Hilfsmittel für den Transfer oder für die Mobilisation nötig ist. Zur zeitlichen Orientierung dienen die Mahlzeiten, bei Bedarf können hier auch konkrete Uhrzeiten festgehalten werden. Für die Transfers sind verschiedene Aufenthaltsorte vorgegeben (//**Ruheraum**//, //**Bad/WC**//, //**Aufenthaltsraum**//, //**Küche**//). Jede Einrichtung verfügt über spezielle Räumlichkeiten, wo sich Gäste aufhalten können. (zum Beispiel Sitzgruppe, Therapieräume, Wintergarten…) Diese werden handschriftlich in der Spalte **//Sonstiges //** hinzugefügt.
-Man beginnt mit der Planung der Transfers in der lila hinterlegten Tabelle. Hier wird festgehalten wo sich der Gast zu welchem Zeitpunkt befindet und welches Hilfsmittel für den Transfer oder für die Mobilisation nötig ist. Zur zeitlichen Orientierung dienen die Mahlzeiten, bei Bedarf können hier auch konkrete Uhrzeiten festgehalten werden. Für die Transfers sind verschiedene Aufenthaltsorte vorgegeben (//**Ruheraum**//, //**Bad/WC**//, //**Aufenthaltsraum**//, //**Küche**//). Jede Einrichtung verfügt über spezielle Räumlichkeiten, wo sich Gäste aufhalten können. (zum Beispiel Sitzgruppe, Therapieräume, Wintergarten etc. …) Diese werden handschriftlich in der Spalte **//Sonstiges //**hinzugefügt.+
  
  
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-Soll die BEWEGUNGSANAMNESE als Bewegungsplan gelten, wird das Kästchen neben//**Planung über Bewegungsanamnese**//angekreuzt. In der BEWEGUNGSANAMNESE finden sich alle notwendigen Informationen darüber, wie weit ein Gelenk oder eine Extremität mit welchem Hilfebedarf bewegt werden soll.+Soll die [[tagespflege:fachwissen:bewegungsanamnese|BEWEGUNGSANAMNESE]] als BEWEGUNGSPLAN gelten, wird das Kästchen neben //**Planung über Bewegungsanamnese**// angekreuzt. In der BEWEGUNGSANAMNESE finden sich alle notwendigen Informationen darüber, wie weit ein Gelenk oder eine Extremität mit welchem Hilfebedarf bewegt werden soll.
  
  
-Ist eine //**Druckentlastung **//notwendig, wird dies ebenfalls angekreuzt. Im Abschnitt darunter wird handlungsleitend beschrieben, mit welchem Hilfebedarf, welcher Methode und welcher Häufigkeit eine Lagerung oder Mikrolagerung durchgeführt werden muss. Der Hilfebedarf wird in die jeweiligen Kästchen eingetragen. Der eingetragene Hilfebedarf kann, wenn nötig, handschriftlich erklärend ergänzt werden. Sollte die Zeile hinter dem Kästchen nicht ausreichen, kann die Ergänzung auch unter **//Allgemeine Hinweise //**notiert werden. Auf diese Weise werden auch die Felder zu Transfer, Sicherheit, An-/Ausziehen und Pflege ausgefüllt.+Ist eine //**Druckentlastung **// notwendig, wird dies ebenfalls angekreuzt. Im Abschnitt darunter wird handlungsleitend beschrieben, mit welchem Hilfebedarf, welcher Methode und welcher Häufigkeit eine Lagerung oder Mikrolagerung durchgeführt werden muss. Der Hilfebedarf wird in die jeweiligen Kästchen eingetragen. Der eingetragene Hilfebedarf kann, wenn nötig, handschriftlich erklärend ergänzt werden. Sollte die Zeile hinter dem Kästchen nicht ausreichen, kann die Ergänzung auch unter **//Allgemeine Hinweise //**notiert werden. Auf diese Weise werden auch die Felder zu **//Transfer//****//Sicherheit//**//**An-/Ausziehen**// und **//Pflege//** ausgefüllt.
  
  
-Um dem Exptertenstandard gerecht zu werden sollte bei einem bestehenden Dekubitusrisiko die Durchführung des //**Fingertests **//geplant sein. Dafür ist oben rechts auf dem Formular ebenfalls ein Kästchen vorgesehen. Dieses wird angekreuzt, unter //**Besonders zu beachten **//wird „Fingertest“ und die entsprechenden Körperpartien und die Häufigkeit der Kontrollen eingetragen. +Um dem Exptertenstandard gerecht zu werden sollte bei einem bestehenden Dekubitusrisiko die Durchführung des //**Fingertests **// geplant sein. Dafür ist oben rechts auf dem Formular ebenfalls ein Kästchen vorgesehen. Dieses wird angekreuzt, unter //**Besonders zu beachten **// wird „Fingertest“ und die entsprechenden Körperpartien und die Häufigkeit der Kontrollen eingetragen.
-==== Tagesplan 2 – Essen, Trinken und Psychosoziale Integration ====+
  
 +==== Tagesplan 2 – Essen, Trinken und Soziale Teilhabe (früher Psychosoziale Integration) ====
  
-Die Kopfzeile wird ebenso ausgefüllt wie die auf der ersten Seite des TAGESPLANS.+ 
 +Die **Kopfzeile** wird ebenso ausgefüllt wie die auf der ersten Seite des TAGESPLANS.
  
  
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-Unter Ernährung / Trinken / Sondenkost wird zunächst angekreuzt, ob das Essen und Trinken nach //Tageswunsch// oder //**nach einem täglichem Ritual **//stattfindet. Anschließend wird die //**Kostform **//gewählt, der grundsätzliche Hilfebedarf für das //**Trinken**//angegeben und die individuelle //**Trinkmenge**//geplant. Auch //**Sondenkost **//und/oder //**orales Zusatzangebot **//können geplant werden.\\  +Unter //**Ernährung / Trinken / Sondenkost**// wird zunächst angekreuzt, ob das Essen und Trinken nach **//Tageswunsch//** oder //**nach einem täglichem Ritual **//stattfindet. Anschließend wird die //**Kostform **// gewählt, der grundsätzliche Hilfebedarf für das //**Trinken**// angegeben und die individuelle //**Trinkmenge**// geplant. Auch //**Sondenkost **// und/oder //**orales Zusatzangebot **// können geplant werden.
-\\  +
-In der Tabelle //**Plan **//wird zunächst die Trinkmenge festgelegt. Dazu wird in der Spalte unter //**ml**//notiert, welches Getränk in welcher Menge zu welcher Mahlzeit gereicht wird. Die Handlungsleitung dazu ergibt sich aus dem generellen Hilfebedarf zum Trinken, der oben vermerkt ist. Ist Sondenkost vorgesehen, wird hier Menge, Produkt und Tropfgeschwindigkeit vermerkt. Im zweiten Schritt wird die Gabe des Essens zu vorgegebenen Zeiten des Tages (//**Frühstück**//, //**Mittagessen **//usw.) mit dem notwendigen Hilfebedarf geplant. Individuelle Hinweise zu Vorlieben, Abneigungen oder Ritualen können handschriftlich ergänzt werden. Soll ein orales Zusatzangebot gemacht werden, wird hier die Art des Angebots und gegebenenfalls der Hilfebedarf angegeben.+
  
 +In der Tabelle (//**Plan **//) wird zunächst die Trinkmenge festgelegt. Dazu wird in der Spalte unter //**ml**// notiert, welches Getränk in welcher Menge zu welcher Mahlzeit gereicht wird. Die Handlungsleitung dazu ergibt sich aus dem generellen [[universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarf]] zum Trinken, der oben vermerkt ist. Ist Sondenkost vorgesehen, wird hier Menge, Produkt und Tropfgeschwindigkeit vermerkt. Im zweiten Schritt wird die Gabe des Essens zu vorgegebenen Zeiten des Tages (//**Frühstück**//, //**Mittagessen **//...) mit dem notwendigen Hilfebedarf geplant. Individuelle Hinweise zu Vorlieben, Abneigungen oder Ritualen können handschriftlich ergänzt werden. Soll ein orales Zusatzangebot gemacht werden, wird hier die Art des Angebots und gegebenenfalls der Hilfebedarf angegeben.
  
-In der zweiten Spalte des Formulars wird die weitere//**Hilfe und Begleitung **//zum Essen und Trinken, sowie zur Medikamentengabe mit dem entsprechenden Hilfebedarf geplant. Die Regelmedikation ist in den MEDIKAMENTENBLÄTTERN aufgeführt. Welcher Mitarbeiter für das Stellen, Kontrollieren und die Gabe von Medikamenten zuständig ist, wird über einen Ablaufstandard geregelt und muss daher nicht im TAGESPLAN angegeben werden. Infusionen und Injektionen können mit einem DURCHFÜHRUNGSNACHWEIS FÜR BESONDERE PFLEGE geplant und dokumentiert werden. Es wird angegeben, ob und wie ein **//Andicken von Getränken //**geschehen soll, ob ein //**Hilfsmittel**//, eine //**Trinkhilfe **//oder //**Spezielles Besteck **//benutzt werden. Unter //**Weitere **//können zusätzliche Hilfsmittel eingetragen werden 
  
 +In der **zweiten Spalte** des Formulars wird die weitere //**Hilfe und Begleitung **// zum Essen und Trinken, sowie zur Medikamentengabe mit dem entsprechenden Hilfebedarf geplant. Die Regelmedikation ist in den [[tagespflege:fachwissen:medikamentenblaetter|MEDIKAMENTENBLÄTTERN]] aufgeführt. Welcher Mitarbeiter für das Stellen, Kontrollieren und die Gabe von Medikamenten zuständig ist, wird über einen Ablaufstandard geregelt und muss daher nicht im TAGESPLAN angegeben werden. Infusionen und Injektionen können mit einem [[tagespflege:fachwissen:durchfuehrungsnachweis|DURCHFÜHRUNGSNACHWEIS FÜR BESONDERE PFLEGE]] geplant und dokumentiert werden. Es wird angegeben, ob und wie ein **//Andicken von Getränken //** geschehen soll, ob ein //**Hilfsmittel**//, eine //**Trinkhilfe **//oder //**Spezielles Besteck **// benutzt werden. Unter //**Weitere **// können zusätzliche Hilfsmittel eingetragen werden
  
-Das **//Anregen //**zum Essen und Trinken kann //**Verbal**//, //**Nonverbal**//oder durch //**Impulse **//geschehen und wird stichwortartig beschrieben. Ebenso werden //**Geführte Handlungen **//oder //**Bewegungen über**//eine bestimmte Körperseite geplant. Zum Schluss werden //**Maßnahmen in schwierigen Situationen**//geplant sowie bekannte //**Vorlieben **//und //**Abneigungen **//notiert. 
-=== 3. Spalte – Psychosoziale Integration === 
  
 +Das **//Anregen //** zum Essen und Trinken kann //**Verbal**//, //**Nonverbal**// oder durch //**Impulse **// geschehen und wird stichwortartig beschrieben. Ebenso werden //**Geführte Handlungen **// oder //**Bewegungen über**// eine bestimmte Körperseite geplant. Zum Schluss werden //**Maßnahmen in schwierigen Situationen**// geplant sowie bekannte //**Vorlieben **// und //**Abneigungen **// notiert.
  
-Der Lebensbereich Psychosoziale Integration spielt besonders bei Menschen mit Demenz oder einer psychischen Erkrankung eine wichtige Rolle und das Leitziel liegt in diesen Fällen oft im diesem Lebensbereich. Dieses Leitziel muss in der täglichen Begleitung sichtbar werden. Dies ist für die Psychosoziale Integration jedoch schwerer abzubilden als für die anderen Lebensbereiche. Um die Abbildung sicher zu stellen, sind bei der Bearbeitung des TAGESPLANS folgende Fragen hilfreich:+=== 3. Spalte – Soziale Teilhabe (früher Psychosoziale Integration) === 
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 +Der [[universal:fachwissen:pflegemodell|Lebensbereich]] **//Soziale Teilhabe** spielt besonders bei Menschen mit Demenz oder einer psychischen Erkrankung eine wichtige Rolle und das Leitziel liegt in diesen Fällen oft im diesem Lebensbereich. Dieses Leitziel muss in der täglichen Begleitung sichtbar werden. Dies ist für die **//Soziale Teilhabe//** jedoch schwerer abzubilden als für die anderen Lebensbereiche. Um die Abbildung sicher zu stellen, sind bei der Bearbeitung des TAGESPLANS folgende Fragen hilfreich:
  
  
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-In der dritten Spalte werden Kommunikation, soziale Betreuung und der Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen handlungsleitend geplant. Zur //**Kommunikation**// wird zunächst angekreuzt, ob diese durch //**Kurze Sätze**//, //**von links**//, //**von rechts**// oder //**frontal**// erfolgen soll. Daraufhin wird die Art der //**Ansprache**// notiert und kurz beschrieben, wie der Gast auf //**Körperkontakt**// reagiert oder ob vielleicht Tabuzonen eine Berührung nicht erlauben. Auf der Grundlage der Erfahrungen im Umgang Gast mit dem werden //**Maßnahmen bei schwierigem Verhalten**// kurz beschrieben.+In der **dritten Spalte** werden Kommunikation, soziale Betreuung und der Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen handlungsleitend geplant. Zur //**Kommunikation**// wird zunächst angekreuzt, ob diese durch //**Kurze Sätze**//, //**von links**//, //**von rechts**// oder //**frontal**// erfolgen soll. Daraufhin wird die Art der //**Ansprache**// notiert und kurz beschrieben, wie der Gast auf //**Körperkontakt**// reagiert oder ob vielleicht Tabuzonen eine Berührung nicht erlauben. Auf der Grundlage der Erfahrungen im Umgang Gast mit dem werden //**Maßnahmen bei schwierigem Verhalten**// kurz beschrieben.
  
  
-Daraufhin wird die Beschäftigung des Gastes geplant. Dazu kann entweder eine //**individuelle Beschäftigung**// für die ganze Woche geplant werden. Unter dem Wochenplan sind dazu eine Reihe von Aktivitäten angegeben, die in der Tagespflege häufig angeboten werden. Um eine Beschäftigung zu planen, wird die entsprechende Nummer aus der Liste am jeweiligen Tag, vormittags oder nachmittags, in den Wochenplan eingetragen. Besondere, einrichtungsspezifische Angebote können handschriftlich ergänzt werden. Der Ort der Beschäftigung wird notiert. Anstatt die Beschäftigung individuell zu planen, kann auch auf einen übergeordneten Beschäftigungsplan der Einrichtung verwiesen werden, indem das Kästchen neben //**Beschäftigung lt. Wochenplan **//angekreuzt wird. In diesem Fall müssen die einzelnen Angebote nicht in die Tabelle eingetragen werden.+Daraufhin wird die Beschäftigung des Gastes geplant. Dazu kann entweder eine //**individuelle Beschäftigung**// für die ganze Woche geplant werden. Unter dem **Wochenplan** sind dazu eine Reihe von Aktivitäten angegeben, die in der Tagespflege häufig angeboten werden. Um eine Beschäftigung zu planen, wird die entsprechende Nummer aus der Liste am jeweiligen Tag, vormittags oder nachmittags, in den Wochenplan eingetragen. Besondere, einrichtungsspezifische Angebote können handschriftlich ergänzt werden. Der Ort der Beschäftigung wird notiert. Anstatt die Beschäftigung individuell zu planen, kann auch auf einen übergeordneten Beschäftigungsplan der Einrichtung verwiesen werden, indem das Kästchen neben //**Beschäftigung lt. Wochenplan **// angekreuzt wird. In diesem Fall müssen die einzelnen Angebote nicht in die Tabelle eingetragen werden.
  
  
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-TAGESPLAN und PFLEGESTATUS stehen in einer Wechselbeziehung zueinander: Aus den Informationen im PFLEGESTATUS wird der TAGESPLAN abgeleitet. Änderungen im TAGESPLAN können Veränderungen im PFLEGESTATUS notwendig machen.+TAGESPLAN und [[tagespflege:fachwissen:pflegestatus|PFLEGESTATUS]] stehen in einer Wechselbeziehung zueinander: Aus den Informationen im PFLEGESTATUS wird der TAGESPLAN abgeleitet. Änderungen im TAGESPLAN können Veränderungen im PFLEGESTATUS notwendig machen.
  
  
-Im TAGESPLAN findet sich ein Hinweis auf die BEWEGUNGSANAMNESE, auf DURCHFÜHRUNGSNACHWEISE FÜR BESONDERE PFLEGE, auf das TABELLENBLATT, auf das PROTOKOLL und auf das WUND- bzw. SCHMERZPROTOKOLL.+Im TAGESPLAN findet sich ein Hinweis auf die [[tagespflege:fachwissen:bewegungsanamnese|BEWEGUNGSANAMNESE]], auf [[tagespflege:fachwissen:durchfuehrungsnachweis|DURCHFÜHRUNGSNACHWEISE FÜR BESONDERE PFLEGE]][[tagespflege:fachwissen:tabellenblatt|TABELLENBLATT]][[tagespflege:fachwissen:protokoll|PROTOKOLL]], [[tagespflege:fachwissen:wundprotokoll|WUNDPROTOKOLL]] und [[tagespflege:fachwissen:schmerzprotokoll|SCHMERZPROTOKOLL]].
  
  
-Änderungen und Evaluationen im TAGESPLAN werden im REGIEBOGEN begründet.+Änderungen und Evaluationen im TAGESPLAN werden im [[tagespflege:fachwissen:regiebogen|REGIEBOGEN]] begründet.
  
  
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-==== Besonders zu beachten ==== +**//Besonders zu beachten//**
  
     * "Ist schwerhörig, bes. linkes Hörgerät auf korrekte Einstellung prüfen"     * "Ist schwerhörig, bes. linkes Hörgerät auf korrekte Einstellung prüfen"
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-==== Hinweise ====+**//Hinweise//**
  
  
tagespflege/fachwissen/tagesplan.txt · Zuletzt geändert: 13.12.2020/ 12:03 (Externe Bearbeitung)