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tagespflege:fachwissen:tagesplan

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tagespflege:fachwissen:tagesplan [07.03.2013/ 11:13]
Astrid Lärm
tagespflege:fachwissen:tagesplan [13.12.2020/ 12:03] (aktuell)
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-====== Der Tagesplan ======+====== Fachwissen PFLEGE•ZEIT: Der Tagesplan ======
  
 +**Der TAGESPLAN ist die zentrale Planungseinheit bei PFLEGE•ZEIT.** 
  
-\\  +Er bildet den Aufenthalt eines Gastes auf zwei Seiten handlungsleitend ab. Im TAGESPLAN sind die pflegerischen Tätigkeiten handlungsleitend beschrieben, er informiert über Tagesaktivitäten und gibt Hinweise zu Besonderheiten eines Gastes. Dieses Formular stellt die //**Pflege nach Plan **// dar, die mit einem Handzeichen dokumentiert werden kann. 
-Der TAGESPLAN ist die zentrale Planungseinheit bei PFLEGE•ZEIT. Er  bildet den Ablauf des Aufenthalts eines  Gastes auf zwei Seiten  handlungsleitend ab. In diesem Formular sind die konkreten pflegerischen Tätigkeiten beschrieben,  er informiert über Tagesaktivitäten und gibt Hinweise zu Besonderheiten  eines Gastes. Dieses Formular stellt die//**Pflege nach Plan **//dar, die mit einem  Handzeichen dokumentiert werden kann. Alle Hinweise und Bemerkungen sind  als verbindliche Arbeitsanweisung zu verstehen. Der TAGESPLAN muss  also mit dem Dienstplan, den dazugehörigen Ablaufstandards und dem  Konzept der Tagespflegeeinrichtung übereinstimmen.+
  
 +Alle Hinweise und Bemerkungen sind als verbindliche Arbeitsanweisung zu verstehen. Der TAGESPLAN muss also mit dem Dienstplan, den dazugehörigen Ablaufstandards und dem Konzept der Tagespflegeeinrichtung übereinstimmen.
  
-Der TAGESPLAN 1 enthält die wesentlichen Informationen zu den Lebensbereichen //**Bewegung**//sowie //**Pflegen • Ausscheiden**//. \\  +Der TAGESPLAN 1 enthält die wesentlichen Informationen zu den Lebensbereichen //**Bewegung **// sowie //**Pflegen • Ausscheiden**//.
-Im TAGESPLAN 2 werden die Lebensbereiche //**Essen • Trinken**//sowie //**Psychosoziale Integration**//geplant.+
  
 +Im TAGESPLAN 2 werden die Lebensbereiche //**Essen • Trinken **// und //**Soziale Teilhabe**// (früher **//Psychosoziale Integration) **// geplant.
  
-Im TAGESPLAN werden die jeweils aktuellen Hilfebedarfe und  Erschwernisfaktoren dokumentiert. Er soll alle Informationen enthalten,  die zur Begleitung eines  Gastes notwendig sind, ersetzt aber nicht die  spezielle Einweisung.+Im TAGESPLAN werden die jeweils aktuellen [[universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarfe]] und Erschwernisfaktoren dokumentiert. Er soll alle Informationen enthalten, die zur Begleitung eines Gastes notwendig sind, ersetzt aber nicht die spezielle Einweisung.
  
  
-Zwischen TAGESPLAN und PFLEGESTATUS besteht eine enge Verbindung. Das  Leitziel aus dem PFLEGESTATUS soll in der täglichen Begleitung erkennbar  sein. Auch für ein gutes Risikomanagement ist diese Verbindung: Im PFLEGESTATUS werden die  individuellen Gefahrenpotenziale eingeschätzt und Maßnahmen zu deren  Kompensation allgemein formuliert. Dies wird im TAGESPLAN fortgesetzt,  die Maßnahmen müssen hier konkret und handlungsleitend geplant werden.  Nur so ist der durchdachte und angemessene Umgang mit  Gefahrenpotenzialen in der täglichen Begleitung nachweisbar.+Zwischen TAGESPLAN und [[tagespflege:fachwissen:pflegestatus|PFLEGESTATUS]] besteht eine enge Verbindung. Das Leitziel aus dem PFLEGESTATUS soll in der täglichen Begleitung erkennbar sein. Im PFLEGESTATUS werden außerdem die individuellen Gefahrenpotenziale eingeschätzt. Die daraus folgenden erforderlichen Maßnahmen müssen im TAGESPLAN konkret und handlungsleitend geplant werden. Nur so ist der durchdachte und angemessene Umgang mit Gefahrenpotenzialen in der täglichen Begleitung nachweisbar.
  
  
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-Der TAGESPLAN wird, genau wie der PFLEGESTATUS, mit dem[[http://www.pflege-zeit.de/produkte_und_leistung/materialien.html|PFLEGE•ZEIT Planungsstift]] ausgefüllt und anschließend  kopiert.  Seine Tinte kann mit dem gummierten Ende des Stiftes  radiert werden. Dieser Stift ist, wie ein Bleistift, nicht dokumentenecht. Erst eine Kopie des   Formulars mit dokumentenechter  Unterschrift gewährt also Rechtssicherheit!+Der TAGESPLAN wird, genau wie der [[tagespflege:fachwissen:pflegestatus|PFLEGESTATUS]], mit dem [[http://www.pflege-zeit.de/produkte_und_leistung/materialien.html|PFLEGE•ZEIT Planungsstift]] ausgefüllt und anschließend kopiert. Seine Tinte kann mit dem gummierten Ende des Stiftes radiert werden. Dieser Stift ist, wie ein Bleistift, nicht dokumentenecht. Erst eine Kopie des Formulars mit dokumentenechter Unterschrift gewährt also Rechtssicherheit!
  
 +In der **Kopfzeile** wird der Name des Gastes eingetragen sowie der Name der Bezugspflegekraft vermerkt. Bei jeder Überarbeitung werden TAGESPLAN und [[tagespflege:fachwissen:pflegestatus|PFLEGESTATUS]] angeglichen. Der TAGESPLAN wird bei längerfristigen Veränderungen, die sich auf die Begleitung auswirken, sofort angepasst, ansonsten regelmäßig überprüft. In welchem Abstand das geschieht, legt die Tagespflegeeinrichtung selbst fest. Aktualisierungen werden mit dem [[http://www.pflege-zeit.de/produkte_und_leistung/materialien.html|PFLEGE•ZEIT Planungsstift]] vorgenommen. Das Datum der Überprüfung wird unter **//Gültig ab//** eingetragen. Dieses Datum bleibt ein Jahr lang in der Leiste stehen. So entsteht ein lückenloser Nachweis der Überprüfungen für ein Jahr. Die Jahreszahl muss nur einmal eingetragen werden und wird erst beim Jahreswechsel aktualisiert. Nach jeder Änderung wird eine Kopie angefertigt und dokumentenecht abgezeichnet.
  
-In der //Kopfzeile// wird der Name des  Kunden eingetragen und unter //Aufnahmestatus// das  Datum des ersten TAGESPLANS vermerkt. Bei allen  anderen Veränderungen  wird der TAGESPLAN kopiert und das Datum der  Aktualisierung unter //gültig ab // eingetragen.  Die Pflegekraft zeichnet die  Kopie ab und macht sie damit  dokumentenecht. Nach jeder Überarbeitung werden TAGESPLAN und  PFLEGESTATUS angeglichen. Der Tagesplan wird bei längerfristigen Veränderungen, die sich auf die   Begleitung auswirken, sofort angepasst, ansonsten routinemäßig alle acht   bis zwölf Wochen überprüft. Aktualisierungen werden auf dem lila   Formular mit dem Pflege•Zeit Planungsstift vorgenommen. Das Datum der   Überprüfung wird unter gültig ab eingetragen. Dieses Datum bleibt ein Jahr lang in der   Leiste stehen. So entsteht ein lückenloser Nachweis der Überprüfungen   für ein Jahr. Die Jahreszahl muss nur einmal eingetragen werden und  wird  erst beim Jahreswechsel aktualisiert. Nach jeder Änderung muss  eine  Kopie angefertigt und dokumentenecht abgezeichnet werden. 
-==== Tagesplan 1 – Bewegung, Pflegen • Ausscheiden ==== 
  
 +In der rechten Spalte sind die Details zur Druckentlastung, zum Transfer, zur Sicherheit, zum An-/Ausziehen und zur Pflege festgehalten. Dazu werden die [[universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarfe]] des MDK genutzt (S, A, B, U, tÜ, vÜ, E). Die Abkürzungen sind in der Kopfzeile erklärt. Persönliche Gewohnheiten und Rituale werden zusätzlich stichwortartig beschrieben.  
 +
 +==== Tagesplan 1 – Bewegung, Pflegen • Ausscheiden ====
  
 === 1. Spalte - Ergänzungen und Hinweise === === 1. Spalte - Ergänzungen und Hinweise ===
  
  
-Als Erstes wird im TAGESPLAN auf //**Ergänzende Formulare**//hingewiesen. Dazu wird  die Anzahl der entsprechenden Formulare in die Tabelle eingetragen. So  kann der zuständige Mitarbeiter auf einen Blick erkennen, welche und wie  viele Formulare er beachten und bearbeiten muss.+Hier wird auf //**Ergänzende Formulare **// hingewiesen. Dazu wird die Anzahl der entsprechenden Formulare in die Tabelle eingetragen. So kann die zuständige Pflegekraft auf einen Blick erkennen, welche und wie viele Formulare sie beachten und bearbeiten muss
 + 
 + 
 +Darunter sind, unter **//Besonders zu beachten//**, Maßnahmen bei möglichen Gefährdungen beschrieben. 
 + 
 + 
 +In dem Feld //**Allgemeine Hinweise **// werden Vorgaben zum Verhalten der Pflegekraft, zu individuellen Gewohnheiten und Ritualen des Gastes hinterlegt. 
 + 
 + 
 +In der **//Tabelle //** am Ende der Spalte kann die routinemäßige Messung von //**RR**//, //**Puls**// und //**BZ**// für die entsprechenden Zeiträume (von täglich bis monatlich) geplant werden. Soll an einem bestimmten Tag zum Beispiel regelmäßig der Puls gemessen werden, wird dieser Tag in der Zeile neben //**Puls **// angekreuzt. 
 + 
 +=== 2. Spalte - Transfer, Druckentlastung und Inko-Versorgung  === 
 + 
 +In der zweiten Spalte werden Transfer, Druckentlastung und Inkontinenzversorgung für die Dauer des Aufenthaltes allgemein geplant. Die konkreten Handlungsleitungen dazu werden rechts daneben, in der dritten Spalte festgehalten. 
 + 
 +Man beginnt mit der Planung der Transfers in der lila hinterlegten Tabelle (**Transfermatrix**). Hier wird festgehalten wo sich der Gast zu welchem Zeitpunkt befindet und welches Hilfsmittel für den Transfer oder für die Mobilisation nötig ist. Zur zeitlichen Orientierung dienen die Mahlzeiten, bei Bedarf können hier auch konkrete Uhrzeiten festgehalten werden. Für die Transfers sind verschiedene Aufenthaltsorte vorgegeben (//**Ruheraum**//, //**Bad/WC**//, //**Aufenthaltsraum**//, //**Küche**//). Jede Einrichtung verfügt über spezielle Räumlichkeiten, wo sich Gäste aufhalten können. (zum Beispiel Sitzgruppe, Therapieräume, Wintergarten…) Diese werden handschriftlich in der Spalte **//Sonstiges //** hinzugefügt. 
 + 
 + 
 +Um einen Transfer zu planen, wird der Ausgangsort mit einem Punkt markiert (zum Beispiel //**Ruheraum**//). Daraufhin wird der Ort, zu dem der Gast bewegt wird (zum Beispiel //**Bad/WC**//) ebenfalls mit einem Punkt markiert und die beiden Punkte mit einer Linie verbunden. Wird zum Transfer ein Hilfsmittel benutzt, wird dieses statt des Punktes in der Spalte eingetragen, wo der Hilfsmitteleinsatz beginnt (zum Beispiel //**Ruheraum**//). Die Abkürzungen für die gängigen Hilfsmittel sind in der Legende aufgeführt. Wenn kein Wechsel des Hilfsmittels erfolgt, werden die Transfers mit Punkt und Linie weiter geplant. Es gilt dann das zuvor eingetragene Hilfsmittel. 
 + 
 + 
 +Auf diese Weise kann die Bewegung eines Gastes über den gesamten Tag dargestellt werden. Bewegt sich der Gast eigenständig, muss kein Transfer geplant werden. Der Hinweis "bewegt sich selbstständig durch die Einrichtung" ersetzt dann die Kurve. 
 + 
 + 
 +Die Zeilen in der Tabelle sind nicht als Stundenraster gedacht. Vielmehr soll durch die Aufteilung ausreichend Platz für notwendige Transfers und Hinweise bereitgestellt werden. Die Uhrzeiten ergeben sich aus der allgemeinen Ablaufplanung der Einrichtung und den individuellen Bedürfnissen des Gastes. 
 + 
 + 
 +Unter //**Hinweise **//können zu den einzelnen Stationen des Tages individuelle Pflegemaßnahmen und Besonderheiten vermerkt werden, sofern sie nicht in der rechten Spalte geplant werden können. 
 + 
 + 
 +//**Druckentlastung **//und //**Inko-Versorgung **//werden in den beiden rechten Spalten der Tabelle mit Ort und Zeit allgemein geplant. Der Ort ergibt sich aus der Planung der Transfers links und die Zeit aus den vorgegebenen Stationen des Tages. Um Druckentlastung oder Inko-Versorgung zu planen, muss also nur noch ein Feld angekreuzt werden. Die konkrete Handlungsleitung wird in der dritten Spalte des Formulars geplant. 
 +=== 3. Spalte - Handlungsleitung === 
 + 
 + 
 +In der dritten Spalte werden die durchzuführenden Maßnahmen handlungsleitend beschrieben. Dies umfasst die Bewegung der Gelenke, Lagerung, Transfer, freiheitsentziehende Maßnahmen, An-/Auskleiden, Körperpflege und Ausscheidung. Die allgemeine Planung in der zweiten Spalte und die Handlungsleitung in der dritten Spalte ergeben zusammen die konkrete tägliche Arbeitsanweisung. 
 + 
 + 
 +Soll die [[tagespflege:fachwissen:bewegungsanamnese|BEWEGUNGSANAMNESE]] als BEWEGUNGSPLAN gelten, wird das Kästchen neben //**Planung über Bewegungsanamnese**// angekreuzt. In der BEWEGUNGSANAMNESE finden sich alle notwendigen Informationen darüber, wie weit ein Gelenk oder eine Extremität mit welchem Hilfebedarf bewegt werden soll. 
 + 
 + 
 +Ist eine //**Druckentlastung **// notwendig, wird dies ebenfalls angekreuzt. Im Abschnitt darunter wird handlungsleitend beschrieben, mit welchem Hilfebedarf, welcher Methode und welcher Häufigkeit eine Lagerung oder Mikrolagerung durchgeführt werden muss. Der Hilfebedarf wird in die jeweiligen Kästchen eingetragen. Der eingetragene Hilfebedarf kann, wenn nötig, handschriftlich erklärend ergänzt werden. Sollte die Zeile hinter dem Kästchen nicht ausreichen, kann die Ergänzung auch unter **//Allgemeine Hinweise //**notiert werden. Auf diese Weise werden auch die Felder zu **//Transfer//**, **//Sicherheit//**, //**An-/Ausziehen**// und **//Pflege//** ausgefüllt. 
 + 
 + 
 +Um dem Exptertenstandard gerecht zu werden sollte bei einem bestehenden Dekubitusrisiko die Durchführung des //**Fingertests **// geplant sein. Dafür ist oben rechts auf dem Formular ebenfalls ein Kästchen vorgesehen. Dieses wird angekreuzt, unter //**Besonders zu beachten **// wird „Fingertest“ und die entsprechenden Körperpartien und die Häufigkeit der Kontrollen eingetragen. 
 + 
 +==== Tagesplan 2 – Essen, Trinken und Soziale Teilhabe (früher Psychosoziale Integration) ==== 
 + 
 + 
 +Die **Kopfzeile** wird ebenso ausgefüllt wie die auf der ersten Seite des TAGESPLANS. 
 + 
 + 
 +=== 1. und 2. Spalte - Essen • Trinken und Medikamentengabe === 
 + 
 + 
 +Unter //**Ernährung / Trinken / Sondenkost**// wird zunächst angekreuzt, ob das Essen und Trinken nach **//Tageswunsch//** oder //**nach einem täglichem Ritual **//stattfindet. Anschließend wird die //**Kostform **// gewählt, der grundsätzliche Hilfebedarf für das //**Trinken**// angegeben und die individuelle //**Trinkmenge**// geplant. Auch //**Sondenkost **// und/oder //**orales Zusatzangebot **// können geplant werden. 
 + 
 +In der Tabelle (//**Plan **//) wird zunächst die Trinkmenge festgelegt. Dazu wird in der Spalte unter //**ml**// notiert, welches Getränk in welcher Menge zu welcher Mahlzeit gereicht wird. Die Handlungsleitung dazu ergibt sich aus dem generellen [[universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarf]] zum Trinken, der oben vermerkt ist. Ist Sondenkost vorgesehen, wird hier Menge, Produkt und Tropfgeschwindigkeit vermerkt. Im zweiten Schritt wird die Gabe des Essens zu vorgegebenen Zeiten des Tages (//**Frühstück**//, //**Mittagessen **//...) mit dem notwendigen Hilfebedarf geplant. Individuelle Hinweise zu Vorlieben, Abneigungen oder Ritualen können handschriftlich ergänzt werden. Soll ein orales Zusatzangebot gemacht werden, wird hier die Art des Angebots und gegebenenfalls der Hilfebedarf angegeben. 
 + 
 + 
 +In der **zweiten Spalte** des Formulars wird die weitere //**Hilfe und Begleitung **// zum Essen und Trinken, sowie zur Medikamentengabe mit dem entsprechenden Hilfebedarf geplant. Die Regelmedikation ist in den [[tagespflege:fachwissen:medikamentenblaetter|MEDIKAMENTENBLÄTTERN]] aufgeführt. Welcher Mitarbeiter für das Stellen, Kontrollieren und die Gabe von Medikamenten zuständig ist, wird über einen Ablaufstandard geregelt und muss daher nicht im TAGESPLAN angegeben werden. Infusionen und Injektionen können mit einem [[tagespflege:fachwissen:durchfuehrungsnachweis|DURCHFÜHRUNGSNACHWEIS FÜR BESONDERE PFLEGE]] geplant und dokumentiert werden. Es wird angegeben, ob und wie ein **//Andicken von Getränken //** geschehen soll, ob ein //**Hilfsmittel**//, eine //**Trinkhilfe **//oder //**Spezielles Besteck **// benutzt werden. Unter //**Weitere **// können zusätzliche Hilfsmittel eingetragen werden 
 + 
 + 
 +Das **//Anregen //** zum Essen und Trinken kann //**Verbal**//, //**Nonverbal**// oder durch //**Impulse **// geschehen und wird stichwortartig beschrieben. Ebenso werden //**Geführte Handlungen **// oder //**Bewegungen über**// eine bestimmte Körperseite geplant. Zum Schluss werden //**Maßnahmen in schwierigen Situationen**// geplant sowie bekannte //**Vorlieben **// und //**Abneigungen **// notiert.
  
 +=== 3. Spalte – Soziale Teilhabe (früher Psychosoziale Integration) ===
  
-Im Feld unter //**Besonders zu beachten **//werden Phänomene festgehalten, die  sich zu einem Gefahrenpotenzial entwickeln können oder individuelle  Besonderheiten, die für die Begleitung des  von entscheidender Bedeutung  sind. 
  
 +Der [[universal:fachwissen:pflegemodell|Lebensbereich]] **//Soziale Teilhabe** spielt besonders bei Menschen mit Demenz oder einer psychischen Erkrankung eine wichtige Rolle und das Leitziel liegt in diesen Fällen oft im diesem Lebensbereich. Dieses Leitziel muss in der täglichen Begleitung sichtbar werden. Dies ist für die **//Soziale Teilhabe//** jedoch schwerer abzubilden als für die anderen Lebensbereiche. Um die Abbildung sicher zu stellen, sind bei der Bearbeitung des TAGESPLANS folgende Fragen hilfreich:
  
-In dem Feld //**Allgemeine Hinweise**//werden Vorgaben zum Verhalten der  Pflegekraft, zu individuellen Gewohnheiten und Ritualen des  hinterlegt. 
  
 +    * Was wird getan damit sich der Gast sich sozial integrieren kann?
 +    * Wie wird die kommunikative Kompetenz gefördert?
 +    * Mit welchen Maßnahmen wird die Kooperationsbereitschaft des erhöht?
  
-In der **//Tabelle//**am Ende der Spalte kann die routinemäßige Messung von //**RR**//, //**Puls**//und //**BZ**//für die entsprechenden Zeiträume (von täglich bis  monatlich) geplant werden. Soll an einem bestimmten Tag zum Beispiel  regelmäßig der Puls gemessen werden, wird dieser Tag in der Zeile neben //**Puls**//angekreuzt. 
-=== 2. Spalte - Transfer, Druckentlastung und Inko-Versorgung === 
  
 +In der **dritten Spalte** werden Kommunikation, soziale Betreuung und der Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen handlungsleitend geplant. Zur //**Kommunikation**// wird zunächst angekreuzt, ob diese durch //**Kurze Sätze**//, //**von links**//, //**von rechts**// oder //**frontal**// erfolgen soll. Daraufhin wird die Art der //**Ansprache**// notiert und kurz beschrieben, wie der Gast auf //**Körperkontakt**// reagiert oder ob vielleicht Tabuzonen eine Berührung nicht erlauben. Auf der Grundlage der Erfahrungen im Umgang Gast mit dem werden //**Maßnahmen bei schwierigem Verhalten**// kurz beschrieben.
  
-In der zweiten Spalte werden Transfer, Druckentlastung  und Inkontinenzversorgung für die Dauer des Aufenthaltes allgemein  geplant. Die konkreten Handlungsleitungen dazu werden rechts daneben, in der dritten  Spalte festgehalten. 
  
 +Daraufhin wird die Beschäftigung des Gastes geplant. Dazu kann entweder eine //**individuelle Beschäftigung**// für die ganze Woche geplant werden. Unter dem **Wochenplan** sind dazu eine Reihe von Aktivitäten angegeben, die in der Tagespflege häufig angeboten werden. Um eine Beschäftigung zu planen, wird die entsprechende Nummer aus der Liste am jeweiligen Tag, vormittags oder nachmittags, in den Wochenplan eingetragen. Besondere, einrichtungsspezifische Angebote können handschriftlich ergänzt werden. Der Ort der Beschäftigung wird notiert. Anstatt die Beschäftigung individuell zu planen, kann auch auf einen übergeordneten Beschäftigungsplan der Einrichtung verwiesen werden, indem das Kästchen neben //**Beschäftigung lt. Wochenplan **// angekreuzt wird. In diesem Fall müssen die einzelnen Angebote nicht in die Tabelle eingetragen werden.
  
-Man beginnt mit der Planung der Transfers in der lila hinterlegten Tabelle. Hier kann festgelegt werden, wann welcher  Transfer stattfinden soll und welche Hilfsmittel dazu benötigt werden.  Die grobe Zeiteinteilung ergibt sich aus den rechts vorgegebenen  Stationen des Tages (//**Frühstück**//, //**Beschäftigung**// … ) Für die Transfers sind verschiedene Aufenthaltsorte vorgegeben  (//**Ruheraum**//, //**Bad/WC**//, //**Aufenthaltsraum**//, //**Küche**//). Jede Einrichtung  verfügt über spezielle Räumlichkeiten, wo sich Gäste aufhalten können. (zum  Beispiel Sitzgruppe, Therapieräume, Wintergarten etc. …) Diese werden  handschriftlich in der Spalte **//Sonstiges//**hinzugefügt. 
  
 +Zum Schluss werden //**Biografische Besonderheiten, Lebensthemen, Gesprächsthemen**// sowie //**Interessen**// und //**Rituale**// kurz beschrieben. Hier geht es nicht um die gesamte Biografie eines Gastes. Wichtig sind vor allem Themen, die einen Anknüpfungspunkt für Gespräche bieten oder Informationen, die das Verhalten des Gastes verständlicher machen.
  
-Um einen Transfer zu planen, wird der Ausgangsort mit einem Punkt  markiert (zum Beispiel //**Ruheraum**//). Daraufhin wird der Ort, zu dem der Gast   bewegt wird (zum Beispiel //**Bad/WC**//) ebenfalls mit einem Punkt markiert und  die beiden Punkte mit einer Linie verbunden. Wird zum Transfer ein  Hilfsmittel benutzt, wird dieses statt des Punktes in der Spalte  eingetragen, wo der Hilfsmitteleinsatz beginnt (zum Beispiel //**Ruheraum**//).  Die Abkürzungen für die gängigen Hilfsmittel sind in der Legende  aufgeführt. Wenn kein Wechsel des Hilfsmittels erfolgt, werden die  Transfers mit Punkt und Linie weiter geplant. Es gilt dann das zuvor  eingetragene Hilfsmittel. 
  
 +===== Verbindungen mit anderen Formularen =====
  
-Auf diese Weise kann die Bewegung eines Gastes  über den gesamten Tag  dargestellt werden. Bewegt sich der  Gast eigenständig, muss kein Transfer  geplant werden. 
  
 +TAGESPLAN und [[tagespflege:fachwissen:pflegestatus|PFLEGESTATUS]] stehen in einer Wechselbeziehung zueinander: Aus den Informationen im PFLEGESTATUS wird der TAGESPLAN abgeleitet. Änderungen im TAGESPLAN können Veränderungen im PFLEGESTATUS notwendig machen.
  
-Die Zeilen in der Tabelle sind nicht als Stundenraster gedacht. Vielmehr  soll durch die Aufteilung ausreichend Platz für notwendige Transfers  und Hinweise bereitgestellt werden. Die Uhrzeiten ergeben sich aus der  allgemeinen Ablaufplanung der Einrichtung und den individuellen  Bedürfnissen des Gastes. 
  
 +Im TAGESPLAN findet sich ein Hinweis auf die [[tagespflege:fachwissen:bewegungsanamnese|BEWEGUNGSANAMNESE]], auf [[tagespflege:fachwissen:durchfuehrungsnachweis|DURCHFÜHRUNGSNACHWEISE FÜR BESONDERE PFLEGE]], [[tagespflege:fachwissen:tabellenblatt|TABELLENBLATT]], [[tagespflege:fachwissen:protokoll|PROTOKOLL]], [[tagespflege:fachwissen:wundprotokoll|WUNDPROTOKOLL]] und [[tagespflege:fachwissen:schmerzprotokoll|SCHMERZPROTOKOLL]].
  
-Unter //**Hinweise**//können zu den einzelnen Stationen des Tages individuelle Pflegemaßnahmen und Besonderheiten vermerkt werden. 
  
 +Änderungen und Evaluationen im TAGESPLAN werden im [[tagespflege:fachwissen:regiebogen|REGIEBOGEN]] begründet.
  
-//**Druckentlastung**//und //**Inko-Versorgung **//werden in den beiden rechten Spalten  der Tabelle mit Ort und Zeit allgemein geplant. Der Ort ergibt sich aus  der Planung der Transfers links und die Zeit aus den vorgegebenen  Stationen des Tages. Um Druckentlastung oder Inko-Versorgung zu planen,  muss also nur noch ein Feld gekennzeichnet werden. Die konkrete  Handlungsleitung wird in der dritten Spalte des Formulars geplant. 
  
 +===== Beispiele für Formulierungen im Tagesplan =====
  
-3. Spalte \\  
-In der dritten Spalte werden die Pflegetätigkeiten handlungsleitend  beschrieben. Dies umfasst die Bewegung der Gelenke, Lagerung, Transfer,  freiheitsentziehende Maßnahmen, An-/Auskleiden, Körperpflege und  Ausscheidung. \\  
-Die allgemeine Planung in der zweiten Spalte und die Handlungsleitung in  der dritten Spalte ergeben zusammen die konkrete tägliche  Arbeitsanweisung. \\  
-Soll die Bewegungsanamnese als Handlungsleitung gelten, wird das  Kästchen neben Planung über Bewegungsanamnese angekreuzt. In der  Bewegungsanamnese finden sich alle notwendigen Informationen darüber,  wie weit ein Gelenk oder eine Extremität mit welchem Hilfebedarf bewegt  werden soll. \\  
-Ist eine Druckentlastung über 24 Stunden notwendig, wird dies ebenfalls  angekreuzt. Im Abschnitt darunter wird handlungsleitend beschrieben, mit  welchem Hilfebedarf, welcher Methode und welcher Häufigkeit eine  Lagerung oder Microlagerung durchgeführt werden muss. \\  
-Der Hilfebedarf wird in die jeweiligen Kästchen eingetragen (siehe Definition der Hilfebedarfe S. 34–35). \\  
-Der eingetragene Hilfebedarf kann, wenn nötig, handschriftlich ergänzt  werden (siehe Beispiel). Sollte die Zeile hinter dem Kästchen nicht  ausreichen, kann die Ergänzung auch unter Allgemeine Hinweise notiert  werden. \\  
-Um dem Exptertenstandard gerecht zu werden sollte bei einem bestehenden  Dekubitusrisiko die Durchführung des Fingertests handlungsleitend  geplant sein.\\  
-Dafür wird auf dem Tagesplan oben rechts neben Druckentlastung  „Fingertest“ eingetragen und angekreuzt. Im Besonders zu beachten steht  „Fingertest“ und die entsprechenden Körperpartien und die Häufigkeit der  Kontrollen. Also zum Beispiel: „Fingertest: Kreuzbein, Schulterblätter  bei jeder Lagerung“.\\  
-Auf diese Weise werden auch die Felder zu Transfer, Sicherheit, An- und Ausziehen und Pflege ausgefüllt. \\  
-Tagesplan 2 – Essen, Trinken und Psychosoziale Integration 
  
 +**//Besonders zu beachten//**
  
-Die Kopfzeile wird ebenso ausgefüllt wie die erste Seite des Tagesplans\\  +    * "Ist schwerhörig, beslinkes Hörgerät auf korrekte Einstellung prüfen" 
-In den ersten beiden Spalten wird der Lebensbereich Essen • Trinken sowie die Medikamentengabe geplant.+    * "Mundpflege nach den Mahlzeiten" 
 +    * "auf korrekten Sitz der Schuhe achten"
  
  
-1. Spalte \\  +**//Hinweise//**
-Für die Medikamentengabe wird der notwendige Hilfebedarf eingetragen.  Die Regelmedikation ist im Medikamentenblatt aufgeführt. Welcher  Mitarbeiter für das Stellen, Kontrollieren und die Gabe von Medikamenten  zuständig ist, wird über einen Ablaufstandard geregelt und muss daher  nicht im Tagesplan angegeben werden. \\  +
-Infusionen und Injektionen können mit einem Durchführungsnachweis für besondere Pflege geplant und dokumentiert werden. \\  +
-Bei Essen und Trinken nach Tageswunsch bzw. Essen und Trinken nach  täglichem Ritual wird angekreuzt, was für den Gast zutrifft und  gegebenenfalls das Ritual stichwortartig beschrieben. \\  +
-Daraufhin wird der grundsätzliche Hilfebedarf für das Trinken angegeben.  Auch Sondenkost und/oder orales Zusatzangebot können geplant werden. \\  +
-Anschließend werden die notwendige Kostform und die individuelle Trinkmenge in ml eingetragen. \\  +
-In der Tabelle Ernährungsplan/Trinkplan/Sondenkost wird zunächst die  Trinkmenge festgelegt. Dazu wird in der Spalte unter ml notiert, welches  Getränk in welcher Menge zu welcher Mahlzeit gereicht wird. Die  Handlungsleitung dazu ergibt sich aus dem generellen Hilfebedarf zum  Trinken. Ist Sondenkost vorgesehen, wird hier Menge, Produkt und  Tropfgeschwindigkeit vermerkt. \\  +
-Im zweiten Schritt wird die Gabe des Essens zu vorgegebenen Zeiten des  Tages (Frühstück, Mittagessen usw.) mit dem notwendigen Hilfebedarf  geplant. Individuelle Hinweise zu Vorlieben, Abneigungen oder Ritualen  können handschriftlich ergänzt werden. \\  +
-Soll ein orales Zusatzangebot gemacht werden, wird hier die Art des Angebots und gegebenenfalls der Hilfebedarf angegeben. \\  +
-2. Spalte\\  +
-In der zweiten Spalte des Formulars werden weitere Angaben zu Sondenkost, Essen und Trinken gemacht. \\  +
-Wird Sondenkost gegeben, wird die Summe in ml und die Summe in kcal in die Kästchen eingetragen.\\  +
-In den folgenden drei Zeilen wird das Essen genauer geplant. Dazu wird  der Hilfebedarf zur Mundgerechten Zubereitung, zum Schneiden und so  weiter eingetragen. \\  +
-Im Folgenden wird angegeben, ob für den  Getränke angedickt werden, ob  ein Hilfsmittel, eine Trinkhilfe oder spezielles Besteck benutzt werden.  Ansonsten werden die einzelnen Punkte ausgeführt, es wird also zum  Beispiel notiert, womit die Getränke angedickt werden oder welches  Hilfsmittel benutzt wird. Unter Weitere können zusätzliche Hinweise  gegeben werden.\\  +
-Das Anregen zum Essen und Trinken kann verbal, nonverbal oder durch  Impulse geschehen. Ein Impuls zum Essen kann zum Beispiel das Berühren  der Lippen sein.\\  +
-Bei manchen Menschen ist es notwendig, Handlungen nur über eine  bestimmte Körperseite auszuführen. Wenn dies fachlich erforderlich ist,  können die entsprechenden Anweisungen unter dem Punkt Geführte  BewegungenHandlungen über gegeben werden. \\  +
-Zum Schluss werden Maßnahmen in schwierigen Situationen und die  Gewichtskontrolle geplant sowie bekannte Vorlieben und Abneigungen  notiert.\\  +
-3. Spalte – Psychosoziale Integration\\  +
-Der Lebensbereich Psychosoziale Integration spielt besonders bei  Menschen mit Demenz oder einer psychischen Erkrankung eine wichtige  Rolle. \\  +
-In der täglichen Begleitung muss das Leitziel der Pflege sichtbar sein.  Um dies auch im Lebensbereich Psychosoziale Integration sicher zu  stellen, sind bei der Bearbeitung des Tagesplans folgende Fragen  hilfreich: \\  +
-Was wird getan damit sich der  sozial integrieren kann?\\  +
-Wie wird die kommunikative Kompetenz gefördert?\\  +
-Mit welchen Maßnahmen wird die kooperationsbereitschaft des  erhöht?+
  
  
-In der dritten Spalte von Tagesplan 2 werden Kommunikation, soziale  Betreuung und der Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen geplant.\\  +    * "Toilettensitzerhöhung" 
-Zur Kommunikation wird zunächst angekreuzt, ob diese in kurzen Sätzen, von links, von rechts oder frontal erfolgen soll. \\  +    * "Versorgung durch weibliche PK" 
-Daraufhin wird die Art der Ansprache notiert und kurz beschrieben, wie  der  auf Körperkontakt reagiert oder Tabuzonen eine Berührung nicht  erlauben. \\  +    * "läuft gerne im Garten umher → ermöglichen" 
-Auf der Grundlage der Erfahrungen im Umgang mit dem  werden Maßnahmen bei schwierigem Verhalten kurz beschrieben. \\  +    * "sitzt gerne neben Frau M."
-Die Beschäftigung wird daraufhin für die Aufenthalte in der Übersicht  geplant. Unter dem Wochenplan sind eine Reihe von Aktivitäten angegeben,  die in der Tagespflege häufig angeboten werden. Besondere,  einrichtungsspezifische Angebote können handschriftlich ergänzt werden.  Alternativ kann auf den Beschäftigungsplan der Einrichtung verwiesen  werden\\  +
-Um eine Beschäftigung zu planen, wird die entsprechende Nummer aus der  Liste am jeweiligen Tag, vormittags oder nachmittags, in den Wochenplan  eingetragen. Der Ort der Beschäftigung wird notiert (siehe Beispiel).\\  +
-Zum Schluss werden Biografische Besonderheiten, Lebensthemen und  Gesprächsthemen sowie Interessen und Rituale kurz beschrieben. Hier geht  es nicht um die gesamte Biografie eines . Wichtig sind eher Themen, die  einen Anknüpfungspunkt für Gespräche bieten oder Informationen, die das  Verhalten des  verständlicher machen. \\  +
-Verbindungen mit anderen Formularen:\\  +
-Tagesplan und Pflegestatus stehen in einer Wechselbeziehung zueinander:  Aus den Informationen im Pflegestatus wird der Tagesplan abgeleitet.  Änderungen im Tagesplan fließen bei der nächsten Überprüfung in den  Pflegestatus ein. \\  +
-Im Tagesplan findet sich ein Hinweis auf die Bewegungsanamnese, auf  Durchführungsnachweise für besondere Pflege, auf das Tabellenblatt, auf  das protokoll und auf das Wund- und Schmerzprotokoll.\\  +
-Änderungen und Evaluationen im Tagesplan werden im Regiebogen begründet.\\  +
-Beispiele für Formulierungen im Tagesplan\\  +
-Besonders zu beachten:\\  +
-Ist schwerhörig, bes. linkes Hörgerät auf korrekte Einstellung prüfen\\  +
-Mundpflege nach den Mahlzeiten\\  +
-auf korrekten Sitz der Schuhe achten\\  +
-Hinweise:\\  +
-Toilettensitzerhöhung\\  +
-Versorgung durch weibliche PK\\  +
-läuft gerne im Garten umher → ermöglichen\\  +
-sitzt gerne neben Frau M.+
  
tagespflege/fachwissen/tagesplan.1362654805.txt.gz · Zuletzt geändert: 13.12.2020/ 12:03 (Externe Bearbeitung)