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tagespflege:grundwissen:tagesplan

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tagespflege:grundwissen:tagesplan [15.03.2013/ 17:25]
Anke Kröhnert-nachtigall
tagespflege:grundwissen:tagesplan [30.03.2022/ 10:44] (aktuell)
Anke Kröhnert-nachtigall
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-===== Tagesplan =====+====== Grundwissen PFLEGE•ZEIT: Der Tagesplan ======
  
 +**Der TAGESPLAN bildet auf zwei Seiten den individuellen Tagesablauf und die Hilfebedarfe eines Gastes ab. Die dort beschriebenen Pflege- und Betreuungsmaßnahmen sind für alle Pflege- und Betreuungskräfte verbindlich.**
  
-Der Tagesplan bildet auf zwei Seiten den individuellen Tagesablauf und die Hilfebedarfe eines Gastes ab. Die dort beschriebenen Pflege- und Betreuungsmaßnahmen sind für alle Pflege- und Betreuungskräfte verbindlich.+In der Kopfzeile steht der Name des Gastes und die Namen der Bezugspflegekräfte. Außerdem kann man sehen, ab wann der TAGESPLAN gilt.
  
 +===== Tagesplan 1: Bewegen und Pflegen • Ausscheiden =====
  
-In der Kopfzeile ist der Name des Gastes und die Namen der Bezugspflegekräfte festgehalten. Außerdem kann man sehenab wann der Tagesplan gilt.+In der **mittleren Spalte** (Transfermatrix) ist festgehalten, wo sich der Gast zu welchem Zeitpunkt befinden soll und welches Hilfsmittel für den Transfer oder für die Mobilisation nötig ist. Zur zeitlichen Orientierung dienen die Mahlzeiten, bei Bedarf können hier auch konkrete Uhrzeiten festgehalten stehenNeben weiteren Anmerkungendie die Pflegesituation erläutern, sind die Zeiten für **//Druckentlastungen//**  , **//Inkontinenzversorgungen//**  und **//WC-Gänge//**  festgelegt.
  
 +In der **rechten Spalte** sind die Details zur **//Druckentlastung//**  , zum **//Transfer//**  , zur **//Sicherheit//**  , zum **//An-/Ausziehen//**  und zur **//Pflege//**  festgehalten. Dazu werden die [[:universal:grundwissen:hilfebedarfe|Hilfebedarfe]] des MDK genutzt (S, A, B, U, tÜ, vÜ, E, ÜS, ÜU,Un,M). Die Abkürzungen sind in der Kopfzeile erklärt. Stichwortartig werden persönliche Gewohnheiten und Rituale ergänzt, zum Beispiel. „Gesicht vÜ ohne Seife“ oder „Zahnprothese unten vÜ Haftcreme“.
  
-Tagesplan 1 Bewegen – Pflegen – Ausscheiden+In der **linken Spalte** sind oben **//Ergänzende Formulare//**  aufgeführt, die für die Pflege und Betreuung des Gastes wichtig sind. Darunter, unter **//Besonders zu beachten//**  sind Maßnahmen bei möglichen Gefährdungen beschrieben. Diese müssen unbedingt eingehalten werden, da sonst ein gesundheitlicher Schaden für den Gast entstehen kann.
  
 +Unter **//Allgemeine Hinweise//**  finden sich Rituale und Handlungen, die für den Gast besonders wichtig sind. Hier ist Platz für Maßnahmen beim Ankommen und Abholen und Ergänzungen, die nicht mehr in die rechte Spalten passen.
 +===== TAGESPLAN 2: Essen • Trinken und Soziale Teilhabe =====
  
-In der mittleren Spalte – die Transfermatrix – ist festgehalten wo sich der Gast zu welchem Zeitpunkt befindet und welches Hilfsmittel für den Transfer oder für die Mobilisation nötig ist. Zur zeitlichen Orientierung dienen die Mahlzeitenbei Bedarf können hier auch konkrete Uhrzeiten festgehalten stehen. Neben weiteren Anmerkungen, die die Pflegesituation erläutern, sind die Zeiten der Druckentlastungen und der Inkontinenzversorgungen und WC-Gänge festgelegt.+In der **linken und mittleren Spalte** finden sich alle Informationen zur Ernährung eines Gastes, auch Angaben zu Sondenkost.
  
 +Weiter finden sich in der **linken Spalte** die Hilfebedarfe zum Trinken und Informationen zur Wunschkost, Kostform, Trinkmenge und Wünschen zu den einzelnen Mahlzeiten.
  
-In der rechten Spalte sind die Details zur Druckentlastungzum Transfer, zur Sicherheit, zum An-/Ausziehen und zur Pflege festgehaltenZum einem werden die Hilfebedarfe des MDK genutzt (SA, B, U, tÜ, vÜ, E). Die Abkürzungen sind in der Kopfzeile erklärt. Zum anderen sind stichwortartig persönliche Gewohnheiten und Rituale festgehalten. Hierzu gehören z.B.....+In der ersten Zeile der **mittleren Spalte** ist der Hilfebedarf der Medikamentengabe, darunter die Hilfebedarfe bei den Mahlzeiten und Hilfsmittel für die Nahrungsaufnahme aufgeführt. Außerdem wird dort beschriebenwelche Anregungen bei der Nahrungsaufnahme unterstützend wirken und von welcher Seite die Maßnahmen kommen dürfenInterventionsmöglichkeiten in schwierigen SituationenVorlieben und Abneigungen beim Essen und Trinken sind im unteren Bereich der Spalte beschrieben.
  
 +Auf der rechten Seite, unter **//Kommunikation//**  , werden im oberen Teil die Form der **//Ansprache//**  und //**Maßnahmen in schwierigen Situationen**//  geplant. Außerdem steht dort, was beim Gast positive oder negative Reaktionen auslöst. Rechts unten wird die Beschäftigung (einschließlich § 87b SGB XI) geplant. Es werden **//Lebensthemen//**  und **//Gesprächsthemen//**  sowie **//Interessen//**  und **//Rituale//**  des Gastes benannt. In der untersten Zeile sind die Angehörigen und Bezugspersonen aufgeführt, die sich in den Pflegealltag des Gastes einbringen.
  
-In der linken Spalte sind oben die ergänzenden Formulare aufgeführt, die für die Pflege und Betreuung der Gastes wichtig sind. Darunter sind unter „Besonders zu beachten“ Maßnahmen bei möglichen Gefährdungen beschrieben. Diese müssen unbedingt eingehalten werden, da sonst ein gesundheitlicher Schaden für den Gast entstehen kann. 
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-Unter allgemeine Hinweise finden sich Rituale und Maßnahmen, die für den Gast sehr wichtig sind, insbesondere auch zu Ankunft und Abholung. Es ist hier auch Platz für Ergänzungen, die nicht mehr in die rechte Spalten passten. 
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-Im TAGESPLAN 2 Essen - Trinken - Psychosoziale Integration 
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-In der linken und mittleren Spalte finden sich alle Informationen zur Ernährung eines Gastes, auch Angaben zu Sondenkost. 
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-festgehalten. Weiter finden sich in der linken Spalte die Hilfebedarfe zum Trinken und Informationen zur Wunschkost, Kostform, Trinkmenge und Wünschen zu den einzelnen Mahlzeiten. 
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-In der mittleren Spalte ist oben in der ersten Zeile der Hilfebedarf der Medikamentengabe , darunter Hilfebedarfe bei den Mahlzeiten und Hilfsmittel für die Nahrungsaufnahme aufgeführt. In der Mitte der mittleren Spalte wird beschrieben, welche Anregungen bei der Nahrungsaufnahme unterstützend wirken und von welcher Seite die Maßnahmen kommen dürfen. Interventionsmöglichkeiten in schwierigen Situationen, Vorlieben und Abneigungen beim Essen und Trinken sind im unteren Bereich der Spalte beschrieben. 
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-Auf der rechten Seite werden im oberen Teil die Form der Ansprache, Maßnahmen in schwierigen Situationen und Möglichkeiten zu negativen und positiven Reaktionen erläutert. Rechts in der Mitte der Spalte wird die Beschäftigunggeplant. Es werden Lebens- und Gesprächsthemen, Interessen und Rituale des Gastes benannt. In der untersten Zeile sind die Angehörigen und Bezugspersonen aufgeführt, die sich in den Pflegealltag des Gastes einbringen. 
  
tagespflege/grundwissen/tagesplan.1363368331.txt.gz · Zuletzt geändert: 13.12.2020/ 12:03 (Externe Bearbeitung)