Viele ambulante und stationäre Anbieter orientieren sich an bedürfnisorientierten Pflegemodellen (Roper, Juchli, Krohwinkel), die das Leben pflegebedürftiger Menschen in 12 bis 13 Kategorien erfassen. Im Pflegekonzept sollte beschrieben sein, an welchem Modell sich der Anbieter orientiert.

Die Zuordnung in Lebensbereiche bietet sich an, da sich einige der Kategorien in den Pflegemodellen überschneiden. So werden zum Beispiel die Fähigkeiten „sich kleiden“ und „sich bewegen“ von Krohwinkel getrennt, obwohl Bewegung eine Voraussetzung dafür ist, dass ein Mensch sich ankleiden kann. Die Zusammenfassung erleichtert die Planung, weil Doppelungen vermieden werden und Zusammenhängendes auf einen Blick erfasst wird.