Jeder Kunde sollte nach der Eingewöhnungszeit und danach einmal im Jahr eine umfassende Pflegevisite erhalten. Dabei werden das Wohlbefinden und der Allgemeinzustand des Kunden, sein Umfeld und die Dokumentation geprüft.
Der genaue Ablauf einer Pflegevisite sollte im Qualitätsmanagement beschrieben sein. PFLEGE•ZEIT bietet für den ambulanten Bereich eine eigene Pflegevisite an. Sie beschreibt und strukturiert den genauen Ablauf. Die einzelnen Schritte sind genau beschrieben und können datiert und abgezeichnet werden (PFLEGE•ZEIT Pflegevisite Seite 1).
Ob auch einzelne Pflegemaßnahmen wie zum Beispiel Duschen oder Baden im Rahmen der Pflegevisite durch die Pflegedienstleitung begleitet werden sollen, hängt von dem Umfang der pflegerischen Leistungen ab.
Um diese im Rahmen der Pflegevisite zu reflektieren, ist nur eine teilnehmende Beobachtung nötig. Dies kann mit der PFLEGE•ZEIT Pflegevisite nachgewiesen werden. Außerdem wird der Allgemeinzustand des Kunden beschrieben: Unter anderem werden Schmerz, Mobilität, Ernährungszustand und Kontinenz erfasst (Seite 2).
Darüber hinaus wird die Fachaufsicht gegenüber den Pflegeassistenten, die Prüfung der Hilfsmittel und die Medikamente dokumentiert (Seite 3). Es werden die Ergebnisse der Dokumentationsprüfung und weiterführenden Maßnahmen beschrieben (Seiten 4 und 5).
Die Pflegevisite muss nicht zwingend im Ganzen bearbeitet werden. Es ist möglich zu splitten und z.B. die Fachaufsicht und andere Teile separat durchzuführen und zu dokumentieren.
Die Ergebnisse der Beobachtungen und der Prüfung der Pflegedokumentation werten die Pflegedienstleitung und die Pflegefachkraft gemeinsam aus. Diese pflegefachliche Reflektion wird im REGIEBOGEN festgehalten.