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In der Plausibilitätsprüfung wird die gesamte Dokumentation auf Stimmigkeit und Volständigkeit geprüft. Ziel ist es Widersprüche und Lücken bei einzelnen Formularen und in der gesamten Dokumentation zu erkennen. Diese umfängliche Prüfung ist Teil der Pflegevisite. Sie kann aber auch separat durchgeführt werden. Das Ergebnis der Plausibilitätsprüfung wird auf den Pflege Zeit Pflegevisitenformularen oder im REGIEBOGEN festgehalten.
Die Plausibilitätsprüfung verläuft in mehreren Schritten:
1. Prüfung der Formalien in der Dokumentation:
2. Stimmigkeit der Formulare mit dem Bewohner/Gast/Klient
Plausibilitätsprüfung zum Bewohner: Stimmen die Angaben in den Formularen mit dem Beobachtungen beim Bewohner/Gast/Klient überein?
3. Stimmigkeit (Plausibilitätsprüfung der Formulare):
Stimmen die Angaben in den einzelnen Formularen in ihrer Kreuzbeziehung überein?
Im Weiteren geht es um den letztgenannten Punkt, die Plausibilitätsprüfung der Formulare untereinander.
Hierbei ist zu klären, welche Inhalte der Formulare in welcher Wechselwirkung zueinander stehen und wie die geeignete Vorgehensweise ist, um die Plausibilität zu prüfen.
4. Plausibilitätsprüfung zwischen den Formularen
Die Prüfung der Formulare findet in einer „vor- und rückwärtigen Betrachtung“ statt. Dies gelingt am einfachsten, wenn die entsprechenden Formulare nebeneinander gelegt werden
Folgende Formulare sollten nebeneinander gelegt und geprüft werden:
Ambulant:
Pflegestatus – Tagesplan – Prophylaxenmatrix
Monatsübersicht – Regiebogen
Bewegungsanamnese – Pflegestatus - Tagesplan
Zusätzlich müssen ggf. alle Bedarfsformulare wie Bradenskala, Medikamentenblatt, Protokoll, Wund- und Schmerzprotokoll, usw. für die Plausibilitätsprüfung herangezogen werden.