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tagespflege:pruefung:pruefung [16.03.2013/ 09:28] Mechthild Lärm angelegt |
tagespflege:pruefung:pruefung [13.12.2020/ 12:03] (aktuell) |
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Hier finden Sie einen Überblick über die Elemente der Transparenzkriterien und die Umsetzung in PFLEGE•ZEIT. | Hier finden Sie einen Überblick über die Elemente der Transparenzkriterien und die Umsetzung in PFLEGE•ZEIT. | ||
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+ | __Da es keine Version für die Tagespflege gibt, ist dieser Text eine Anpassung der Transparenzkriterien aus der stationären Pflege. In der Leitfrage haben wir den Begriff " | ||
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- | * Besondere Beachtung findet bei der Bewertung der Qualität nach den Transparenzkriterien, | + | * Besondere Beachtung findet bei der Bewertung der Qualität nach den Transparenzkriterien, |
* PFLEGE•ZEIT wird laufend weiter entwickelt und an den Stand des Wissens angepasst. Bitte achten Sie daher darauf, die jeweils aktuellen Formulare einzusetzen. | * PFLEGE•ZEIT wird laufend weiter entwickelt und an den Stand des Wissens angepasst. Bitte achten Sie daher darauf, die jeweils aktuellen Formulare einzusetzen. | ||
* Diese Erläuterungen können auch während einer Prüfung im Dialog mit dem Prüfer hilfreich sein, sollte er/sie die Informationen zu einem Kriterium nicht gleich finden. | * Diese Erläuterungen können auch während einer Prüfung im Dialog mit dem Prüfer hilfreich sein, sollte er/sie die Informationen zu einem Kriterium nicht gleich finden. | ||
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* Im REGIEBOGEN werden alle arztrelevanten Informationen dokumentiert. | * Im REGIEBOGEN werden alle arztrelevanten Informationen dokumentiert. | ||
- | * weiterführende Dokumente zum Nachweis der eingeleiteten Maßnahmen: STAMMBLATT, MEDIKAMENTENBLATT, | + | * weiterführende Dokumente zum Nachweis der eingeleiteten Maßnahmen: STAMMBLATT, MEDIKAMENTENBLATT, |
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- | * Die ärztliche Verordnung wird im MEDIKAMENTENBLATT | + | * Die ärztliche Verordnung wird im REGIEBOGEN |
- | * Die Medikamentengabe wird in der MONATSÜBERSICHT oder im DURCHFÜHRUNGSNACHWEIS FÜR BESONDERE PFLEGE bestätigt. | + | |
* Besonders zu beachten: Wenn z. B. gemäß ärztlicher Verordnung Flüssigkeit substituiert werden soll, ist ein Trinkprotokoll auf dem TABELLENBLATT zu führen. | * Besonders zu beachten: Wenn z. B. gemäß ärztlicher Verordnung Flüssigkeit substituiert werden soll, ist ein Trinkprotokoll auf dem TABELLENBLATT zu führen. | ||
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- | * Das PFLEGE•ZEIT MEDIKAMENTENBLATT erfüllt diese Anforderungen, | + | * __Das PFLEGE•ZEIT MEDIKAMENTENBLATT erfüllt diese Anforderungen, |
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==== Kriterium 4 bb ==== | ==== Kriterium 4 bb ==== | ||
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- | b) diese bewohnerbezogen | + | b) diese mit dem Namen des Gastes |
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- | d) Medikamente in Blisterpackungen mit eindeutigen | + | d) Medikamente in Blisterpackungen mit eindeutigen |
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- | * | + | * Im TAGESPLAN PFLEGE wird die Maßnahme im geplant. Mit Hilfe der Transfermatrix wird der Ort für das Anlegen der Kompressionsstrümpfe eindeutig angegeben. |
- | + | * Alternativ: Bei Hinweis: „Kompressionsverband im Bett“ | |
- | + | * Die weiteren Kriterien sind allgemein anerkanntes Fachwissen. Nur wenn beim Gast die Fehler (b und c) sichtbar sind, ist die Pflege nicht fachgerecht. | |
- | Im TAGESPLAN PFLEGE wird die Maßnahme im geplant. Mit Hilfe der Transfermatrix wird der Ort für das Anlegen der Kompressionsstrümpfe eindeutig angegeben. | + | |
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- | Alternativ: Bei Hinweis: „Kompressionsverband im Bett“ | + | |
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- | Die weiteren Kriterien sind allgemein anerkanntes Fachwissen. Nur wenn beim Bewohner | + | |
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- | Die Einschätzung des Dekubitusrisikos sollte bei allen Bewohnern | + | Die Einschätzung des Dekubitusrisikos sollte bei allen Gästen |
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- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |
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- | e) ggf. Beratung | + | e) ggf. Beratung |
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* Ausreichende Flüssigkeits- und Eiweißzufuhr im TAGESPLAN 2 | * Ausreichende Flüssigkeits- und Eiweißzufuhr im TAGESPLAN 2 | ||
* fachgerechte Hautpflege / regelmäßige Hautinspektion: | * fachgerechte Hautpflege / regelmäßige Hautinspektion: | ||
- | * ggf. Beratung | + | * ggf. Beratung |
* Nachweis der Aktualität im PFLEGESTATUS | * Nachweis der Aktualität im PFLEGESTATUS | ||
* Dokumentation der Ergebnisse im REGIEBOGEN oder LANGZEITVERLAUF | * Dokumentation der Ergebnisse im REGIEBOGEN oder LANGZEITVERLAUF | ||
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- | Aus der Pflegedokumentation muss klar erkennbar sein, wann der Dekubitus oder die chronische Wunde entstanden ist und an welchem Ort sich der Bewohner | + | Aus der Pflegedokumentation muss klar erkennbar sein, wann der Dekubitus oder die chronische Wunde entstanden ist und an welchem Ort sich der Gast zum Entstehungszeitpunkt aufgehalten hat. |
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- | Für alle Bewohner des Pflegeheims | + | Für alle Gäste |
- | * Bei Einzug werden | + | * Bei Einzug werden |
* Über den REGIEBOGEN erfolgt die fortlaufende Dokumentation der Beobachtungen und die pflegefachliche Reflexion, ob weitere Instrumente erforderlich sind, dies sind u.a. MNA oder Pemu. | * Über den REGIEBOGEN erfolgt die fortlaufende Dokumentation der Beobachtungen und die pflegefachliche Reflexion, ob weitere Instrumente erforderlich sind, dies sind u.a. MNA oder Pemu. | ||
Zeile 316: | Zeile 303: | ||
- | * Eine systematische Beobachtung wird in einem PROTOKOLL für einen festgelegten Zeitraum erfasst und bei Bedarf wiederholt, z.B. zur Ergänzung der Ernährungsbiografie in der ANAMNESE. | + | * Eine systematische Beobachtung wird in einem PROTOKOLL für einen festgelegten Zeitraum erfasst und bei Bedarf wiederholt. |
* Im TAGESPLAN 2 werden die Maßnahmen individuellen Ernährungsgewohnheit, | * Im TAGESPLAN 2 werden die Maßnahmen individuellen Ernährungsgewohnheit, | ||
- | * Die Häufigkeit der Gewichtsmessung ist festgelegt. Die Ergebnisse werden in der MONATSÜBERSICHT eingetragen. | + | * __Die Häufigkeit der Gewichtsmessung ist festgelegt. Die Ergebnisse werden in der MONATSÜBERSICHT eingetragen.__ |
* Im PFLEGESTATUS werden wichtige Ernährungsprobleme regelmäßig bewertet und bei Bedarf die Risiken eingeschätzt (BMI, Dokumentation der Beratungszeitpunkte u.a.). Bei der Risikobewertung wird die Handlungsanweisung des TAGESPLANS geprüft. | * Im PFLEGESTATUS werden wichtige Ernährungsprobleme regelmäßig bewertet und bei Bedarf die Risiken eingeschätzt (BMI, Dokumentation der Beratungszeitpunkte u.a.). Bei der Risikobewertung wird die Handlungsanweisung des TAGESPLANS geprüft. | ||
- | * Bei Bedarf wird in einem DURCHFÜHRUNGSNACHWEIS ein Ernährungsprotokoll für eine im REGIEBOGEN festgesetzte Zeit angelegt. Die Auswertung wird im REGIEBOGEN und die daraus resultierenden Maßnahmen werden im PFLEGESTATUS und TAGESPLAN 2 festgehalten und kontinuierlich im LANGEZEITVERLAUF unter Berücksichtigung der Fallbesprechungen, | + | * Bei Bedarf wird in einem DURCHFÜHRUNGSNACHWEIS ein Ernährungsprotokoll für eine im REGIEBOGEN festgesetzte Zeit angelegt. Die Auswertung wird im REGIEBOGEN und die daraus resultierenden Maßnahmen werden im PFLEGESTATUS und TAGESPLAN 2 festgehalten und kontinuierlich im LANGEZEITVERLAUF unter Berücksichtigung der Fallbesprechungen, |
Zeile 329: | Zeile 316: | ||
- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |
* Im TAGESPLAN werden alle notwendigen Hilfebedarfe individuell geplant und im PFLEGEVERLAUFSBERICHT mit einem Handzeichen abgezeichnet. | * Im TAGESPLAN werden alle notwendigen Hilfebedarfe individuell geplant und im PFLEGEVERLAUFSBERICHT mit einem Handzeichen abgezeichnet. | ||
- | * Im PFLEGESTATUS wird dazu aufgefordert, | + | * Im PFLEGESTATUS wird dazu aufgefordert, |
* Bei der Planung/ | * Bei der Planung/ | ||
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- | Der Ernährungszustand des Bewohners | + | Der Ernährungszustand des Gastes |
- | a) Der Bewohner | + | a) Der Gast hat keine Einschränkungen und Risiken bei der selbständigen Nahrungsaufnahme. |
- | b) Es bestehen Risiken und/oder Einschränkungen bei der selbständigen Nahrungsaufnahme und die Einrichtung führt alle aus der Risikofeststellung abgeleiteten Maßnahmen durch, aber der Bewohner | + | b) Es bestehen Risiken und/oder Einschränkungen bei der selbständigen Nahrungsaufnahme und die Einrichtung führt alle aus der Risikofeststellung abgeleiteten Maßnahmen durch, aber der Gast ist trotzdem unter- oder überernährt bzw. fehlernährt. |
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- | Für alle Bewohner des Pflegeheims | + | Für jeden soll geprüft werden, ob ein Risiko bei der Flüssigkeitsversorgung besteht. Ist dies der Fall, ist das individuelle Risiko zu ermitteln und zu beschreiben. |
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- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |
Zeile 386: | Zeile 373: | ||
- | Der Flüssigkeitsversorgung des Bewohners | + | Der Flüssigkeitsversorgung des Gastes |
Zeile 392: | Zeile 379: | ||
- | a) Der Bewohner | + | a) Der Gast hat keine Einschränkungen und Risiken bei der selbständigen Flüssigkeitszufuhr. |
- | b) Es bestehen Risiken und/oder Einschränkungen bei der selbständigen Flüssigkeitsaufnahme und das Pflegeheim führt alle aus der Risikofeststellung abgeleiteten Maßnahmen durch, aber der Bewohner | + | b) Es bestehen Risiken und/oder Einschränkungen bei der selbständigen Flüssigkeitsaufnahme und das Pflegeheim führt alle aus der Risikofeststellung abgeleiteten Maßnahmen durch, aber der Gast ist trotzdem nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. |
Zeile 404: | Zeile 391: | ||
- | //Wird bei Bewohnern | + | //Wird bei Gästen |
- | Das Kriterium ist erfüllt, wenn bei Bewohnern | + | Das Kriterium ist erfüllt, wenn bei Gästen |
- | * Im TAGESPLAN | + | * Im TAGESPLAN wird das orale Zusatzangebot beschrieben. Im TAGESPLAN wird die Mundpflege geplant, bei „Hinweise“ werden individuelle Möglichkeiten geplant. z.B. „basal stimulierende Mundpflege, Anregung der Geschmackssinne durch…“ |
Zeile 419: | Zeile 406: | ||
- | Die systematische Schmerzeinschätzung erfolgt in einer Befragung | + | Die systematische Schmerzeinschätzung erfolgt in einer Befragung |
Zeile 437: | Zeile 424: | ||
- | Bei Bewohnen | + | Bei Gästen |
- | * Mit der PFLEGE-ZEIT ANAMNESE und im PFLEGESTATUS erfolgt eine allgemeine Einschätzung, | + | * im PFLEGESTATUS erfolgt eine allgemeine Einschätzung, |
* Die pflegefachliche Reflexion erfolgt im REGIEBOGEN. | * Die pflegefachliche Reflexion erfolgt im REGIEBOGEN. | ||
Zeile 459: | Zeile 446: | ||
- | //Werden bei Bewohnern | + | //Werden bei Gästen |
- | Bei der Informationssammlung bzw. der Pflegeanamnese sind die individuellen Ressourcen/ | + | Bei der Informationssammlung bzw. der Pflegeanamnese sind die individuellen Ressourcen/ |
- | * Diagnosen sind im STAMMBLATT dokumentiert. | + | * Diagnosen sind im STAMMBLATT dokumentiert. |
* Ein Miktionsprotokoll kann über TABELLENBALTT oder PROTOKOLL erstellt werden. Das Beratungsdatum zum Umgang mit Harninkontinenz ist in der Risikobewertung dokumentiert, | * Ein Miktionsprotokoll kann über TABELLENBALTT oder PROTOKOLL erstellt werden. Das Beratungsdatum zum Umgang mit Harninkontinenz ist in der Risikobewertung dokumentiert, | ||
Zeile 475: | Zeile 462: | ||
- | Bei Bewohnern | + | Bei Gästen |
Zeile 491: | Zeile 478: | ||
* Der Einsatz geeigneter Inkontinenzprodukte und das Kontinenztraining / Toilettentraining wird im TAGESPLAN 1 umfassend geplant. | * Der Einsatz geeigneter Inkontinenzprodukte und das Kontinenztraining / Toilettentraining wird im TAGESPLAN 1 umfassend geplant. | ||
- | * Besonders zu beachten: Bei DK die Charrière-Größe sowie Art des Katheters und Blockung ggf. im PFLEGESTATUS dokumentieren. | + | * Besonders zu beachten: Bei DK die Charrière-Größe sowie Art des Katheters und Blockung ggf. im PFLEGESTATUS dokumentieren. |
* Der Nachweis für die Durchführung von Toilettengängen erfolgt im PFLEGEVERLAUFSBERICHT. Über Abkürzungen wird auch dokumentiert, | * Der Nachweis für die Durchführung von Toilettengängen erfolgt im PFLEGEVERLAUFSBERICHT. Über Abkürzungen wird auch dokumentiert, | ||
Zeile 501: | Zeile 488: | ||
- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |
- | * Die vom Expertenstandard vorgegebenen Kriterien sind im STAMMBLATT (Diagnosen), | + | * Die vom Expertenstandard vorgegebenen Kriterien sind im STAMMBLATT (Diagnosen), |
* In der BEWEGUNGSANAMNESE werden alle relevanten körperlichen Einschränkungen der Gelenke beschrieben. | * In der BEWEGUNGSANAMNESE werden alle relevanten körperlichen Einschränkungen der Gelenke beschrieben. | ||
- | * Die Informationen aus den einzelnen Formularen werden durch die Risikobewertung im PFEGESTATUS | + | * Die Informationen aus den einzelnen Formularen werden durch die Risikobewertung im PFLEGESTATUS |
Zeile 543: | Zeile 530: | ||
* Die Evaluation erfolgt täglich mit dem Nachweis "nach Plan gepflegt oder "vom Plan abgewichen" | * Die Evaluation erfolgt täglich mit dem Nachweis "nach Plan gepflegt oder "vom Plan abgewichen" | ||
* Die Risikobewertung erfolgt im PFLEGESTATUS. | * Die Risikobewertung erfolgt im PFLEGESTATUS. | ||
- | * Die Bewertung z.B. möglicher Stolperfallen in Absprache mit dem Bewohner | + | * Die Bewertung z.B. möglicher Stolperfallen in Absprache mit dem Gast erfolgt im REGIEBOGEN im Rahmen der Sturzanalyse, |
Zeile 555: | Zeile 542: | ||
- | * Bei Einzug werden | + | * Bei Einzug werden |
* Über den REGIEBOGEN erfolgt die fortlaufende Dokumentation der Beobachtungen und die pflegefachliche Reflexion, ob die BEWEGUNGSANAMNESE erforderlich ist. | * Über den REGIEBOGEN erfolgt die fortlaufende Dokumentation der Beobachtungen und die pflegefachliche Reflexion, ob die BEWEGUNGSANAMNESE erforderlich ist. | ||
* Im TAGESPLAN 1 werden die Maßnahmen zu Bewegungsübungen, | * Im TAGESPLAN 1 werden die Maßnahmen zu Bewegungsübungen, | ||
Zeile 561: | Zeile 548: | ||
* Von den mehr als weit über 100 Gelenken ist nach fachlichen Kriterien eine Auswahl in der BEWEGUNGSANAMNESE getroffen. Die zeitweise Verwendung von Fingerkontrakturkissen fördert die Beweglichkeit der Finger- und Handgelenken, | * Von den mehr als weit über 100 Gelenken ist nach fachlichen Kriterien eine Auswahl in der BEWEGUNGSANAMNESE getroffen. Die zeitweise Verwendung von Fingerkontrakturkissen fördert die Beweglichkeit der Finger- und Handgelenken, | ||
* Jede pflegefachliche Reflexion ist im REGIEBOGEN dokumentiert. Die regelmäßige Analyse der Gefahrenpotenziale und Bewertung des Restrisikos befindet sich im PFLEGESTATUS. | * Jede pflegefachliche Reflexion ist im REGIEBOGEN dokumentiert. Die regelmäßige Analyse der Gefahrenpotenziale und Bewertung des Restrisikos befindet sich im PFLEGESTATUS. | ||
- | * ggf. Beratung | + | * ggf. Beratung |
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- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |
Zeile 597: | Zeile 584: | ||
- | Die Notwendigkeit freiheitseinschränkender Maßnahmen ist regelmäßig zu überprüfen (auch im Hinblick auf Alternativen) und zu dokumentieren. Das Überprüfungsintervall ist abhängig vom Krankheitsbild und vom Pflegezustand des Bewohners. | + | Die Notwendigkeit freiheitseinschränkender Maßnahmen ist regelmäßig zu überprüfen (auch im Hinblick auf Alternativen) und zu dokumentieren. Das Überprüfungsintervall ist abhängig vom Krankheitsbild und vom Pflegezustand des Gastes. |
* Im PFLEGESTATUS wird z.B. das Risiko zur Selbst- und Fremdgefährdung regelmäßig geprüft und eingeschätzt. Im TAGESPLAN werden die entsprechenden Maßnahmen festgelegt. | * Im PFLEGESTATUS wird z.B. das Risiko zur Selbst- und Fremdgefährdung regelmäßig geprüft und eingeschätzt. Im TAGESPLAN werden die entsprechenden Maßnahmen festgelegt. | ||
- | * ggf. Beratung | + | * ggf. Beratung |
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- | Die Frage bezieht sich nur auf die Bewohner, bei denen von der Einrichtung Maßnahmen der Körperpflege übernommen werden. | + | Die Frage bezieht sich nur auf die Gäste, bei denen von der Einrichtung Maßnahmen der Körperpflege übernommen werden. |
- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |
- | * In der ANAMNESE | + | * In der PFLEGESTATUS |
* Grundsätzlich ist folgender Nachweis ausreichend: | * Grundsätzlich ist folgender Nachweis ausreichend: | ||
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- | Die Frage bezieht sich nur auf die Bewohner, bei denen von der Einrichtung Maßnahmen der Mund- und Zahnpflege übernommen werden. | + | Die Frage bezieht sich nur auf die Gäste, bei denen von der Einrichtung Maßnahmen der Mund- und Zahnpflege übernommen werden. |
- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |
- | * In der ANAMNESE | + | * Im PFLEGESTATUS |
* Grundsätzlich ist als Nachweis ausreichend: | * Grundsätzlich ist als Nachweis ausreichend: | ||
Zeile 642: | Zeile 629: | ||
- | Die Frage ist mit ja zu beantworten, | + | Die Frage ist mit ja zu beantworten, |
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- | Wird bei Bewohnern mit Demenz die Biographie des Heimbewohners beachtet und bei der Tagesgestaltung berücksichtigt? | + | //Wird bei Bewohnern mit Demenz die Biographie des Heimbewohners beachtet und bei der Tagesgestaltung berücksichtigt? |
- | Das Kriterium ist erfüllt, wenn die individuelle Tagesgestaltung auf der Grundlage der Biographie des Bewohners | + | Das Kriterium ist erfüllt, wenn die individuelle Tagesgestaltung auf der Grundlage der Biographie des Gastes |
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- | * Diese Individualität wird im TAGESPLAN 2 handlungsleitend erfasst. Biographische Daten werden | + | * Diese Individualität wird im TAGESPLAN 2 handlungsleitend erfasst. Biographische Daten werden |
Zeile 672: | Zeile 659: | ||
- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |
Zeile 687: | Zeile 674: | ||
- | Bei der Pflegeplanung müssen die Bedürfnisse, | + | Bei der Pflegeplanung müssen die Bedürfnisse, |
- | * Die Selbstbestimmung bei Bewohner/ | + | * Die Selbstbestimmung bei Gästen |
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- | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, | + | Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, |